Pressemitteilung vom 16.09.2021
CDU-Gemeindeverbände Betzdorf-Gebhardshain fusionieren: Kein „Ihr“ mehr, nur noch „Wir“
Seit einigen Jahren sind die ehemaligen Verbandsgemeinden Betzdorf und Gebhardshain fusioniert. Nun schlossen sich auch die CDU-Gemeindeverbände zusammen. Auf der Versammlung, wo der Zusammenschluss formal vollzogen wurde, nahmen die Christdemokraten auch zu kommunalpolitischen Themen Stellung.
Region. Seit dem 1. Januar 2017 besteht die Verbandsgemeinde Betzdorf-Gebhardshain. „Zwischen der CDU im Gebhardshainer Land und in Betzdorf passte schon seit dem ersten Tag der Zusammenarbeit kein Blatt mehr“ gab sich der neu gewählte Vorsitzende der verschmelzenden Verbände, Markus Stangier aus Alsdorf, laut Pressemitteilung zufrieden. Nun werde die Fusion der CDU-Verbände der beiden Alt-Verbandsgemeinden, verspätet durch die Corona-Pandemie, im Rahmen einer gemeinsamen Mitgliederversammlung auch formal vollzogen. Die gewählte Stellvertreterin Jessica Weller (Gebhardshain) ergänzte: „Es gibt kein Ihr mehr, nur noch ein Wir!“
Das neue Vorsitzenden-Duo Weller und Stangier berichtete von der bisherigen Zusammenarbeit der Verbände, allerdings nicht, ohne auch den Blick in die Zukunft zu richten. „Wir waren die Treiber der Fusion“, erinnerte sich Stangier. So hätten sich die CDU-Verbände von Betzdorf- und Gebhardshain schon im Herbst 2014 getroffen, um eine etwaige Fusion zu beraten: „Wir waren von Anfang an von diesem Projekt überzeugt und haben es gegen Widerstände vorangetrieben.“ Es sei auch mit Blick auf die Gegenwart die richtige Entscheidung gewesen, die Ressourcen des Gebhardshainer Landes und Betzdorf zu bündeln.
Auch die Menschen in der VG würden keinen Unterschied mehr sehen. „Für die Zukunft setzen wir uns das Ziel, dass die Verbandsgemeinde lebenswert bleibt. Mit soliden Arbeitsplätzen, Freizeitmöglichkeiten für Jung und Alt und aktiven Ortsgemeinden“, resümiert Weller. Auch mache man sich in den kommenden Wochen für ein gutes Ergebnis bei der Bundestagswahl und für den Direktkandidaten Erwin Rüddel stark. „Wir sind davon überzeugt, dass die CDU die besten Antworten für die Zukunft Deutschlands gibt, vor allem für ländlichere Regionen wie die unsere“, so Stangier. Hervorgehoben wurden auch die starken Ergebnisse von Michael Wäschenbach und Matthias Reuber bei der zurückliegenden Landtagswahl.
Erster Beigeordneter der Neu-Verbandsgemeinde Joachim Brenner übernahm die Versammlungsleitung. Er berichtete zwischendurch über die Arbeit der Verbandsgemeinde. Insbesondere hob er den engagierten Einsatz der Feuerwehren bei der Flutkatastrophe im Ahrtal hervor, der mit Dank nicht zu bezahlen sei. Auch sei nun die Martin-Luther-Grundschule in die umgebaute, ehemalige Bertha-von-Suttner-Realschule umgezogen. Der Landtagsabgeordnete und Bürgermeister von Wallmenroth, Wäschenbach, ergänzte hierzu: „Schüler, Eltern und Schulleitung sind damit sehr zufrieden. Wir sind froh, dass dies auf Initiative der CDU hin nun in trockenen Tüchern ist und wir eine tolle Bildungseinrichtung schaffen konnten.“ (PM)
Der neue Vorstand:
Alle Kandidaten wurden laut Pressemitteilung einstimmig gewählt. Neben Stangier und Weller komplettieren den Vorstand Michael Brenner (Betzdorf) als weiterer stellvertretender Vorsitzender, Kerstin Himmrich (Alsdorf) als Schatzmeisterin, Schriftführer Christian Behler (Elkenroth), Bettina Lück (Steinebach) als Mitgliederbeauftragte, Pressesprecher Justus Brühl (Scheuerfeld) sowie die Beisitzer Johannes Behner (Betzdorf) Yvonne Böhmer (Alsdorf), Bernd Brenner (Kausen), Christoph Moog (Wallmenroth), Georg Schwan (Elkenroth), Josef-Georg Solbach (Gebhardshain), Thomas Wallenborn (Fensdorf) und Werner Witjes (Betzdorf).
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