Neue Software für Steuerung der Kläranlagen bis maximal 90.000 Euro
Maximal 90.000 Euro darf die Software kosten, die die Verbandsgemeindewerke Altenkirchen-Flammersfeld anschaffen müssen, um das Prozessleitsystem (PLS) an den Kläranlagen Altenkirchen und Peterslahr zu erneuern. Diese Obergrenze bestimmte der Werkausschuss in seiner jüngsten Sitzung am späten Donnerstagnachmittag (16. September) ohne Widerspruch.
Altenkirchen. Die Experten gehen von Gesamtkosten in Höhe von 450.00 bis 500.000 Euro für die komplette Maßnahme aus. Das PLS visualisiert und dokumentiert die Vorgänge in den Reinigungseinheiten.
Ebenfalls einstimmig genehmigte das Gremium den Kauf eines Klärschlammstapelcontainers für die Kläranlage Peterslahr mit einem Fassungsvermögen von 60 Kubikmetern für rund 405.877 Euro, den die Firma Hunig Anlagenbau (Melle) liefert und in dem der getrocknete Rest des Abwasserreinigungsprozesses zwischengelagert wird, ehe er in naher Zukunft zur noch zu bauenden Verbrennungsanlage in Wallmenroth transportiert werden kann.
Für die eigentliche Entwässerung des Klärschlamms muss zudem noch eine Schneckenpresse eingebaut werden, deren Kosten mit rund 235.896 Euro ermittelt wurden. Da die beiden Angebote mit 318.000 bzw. 328.000 deutlich über der Schätzung lagen und Mindestbedingungen nicht erfüllt wurden, wurde die Ausschreibung aufgehoben und wird neu erfolgen. Sollte die Grenze von 330.000 Euro nicht überschritten werden, darf die Werkleitung, so die einstimmige Weisung der Zusammenkunft, den Auftrag an die mindestfordernde Firma erteilen. Die Gesamtmaßnahme in Peterslahr ist bis zu einem Betrag von 750.000 Euro durch den Wirtschaftsplan abgedeckt. (vh)
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