Pressemitteilung vom 21.09.2021
Kirchener Heimatverein: Trotz besonderer Herausforderungen aktiv gewesen
Der Kirchener Heimatverein blickte in seiner Jahreshauptversammlung auf zwei Jahre zurück, die nicht immer einfach waren für die Verantwortlichen. Das lag nicht nur an der Pandemie. Doch die Aktiven haben weiterhin an diversen Projekten gearbeitet.
Kirchen. Zur völlig ungewohnten Jahreszeit und an ungewohntem Ort fand in diesem Jahr die Jahreshauptversammlung des Kirchener Heimatvereines statt. Aufgrund der Pandemie hatte der Vorstand sich für das Bürgerhaus in Wehbach entschieden statt, wie in den letzten Jahren, für das Museum. Auf jeden Fall aber wollten die Heimatfreunde in diesem Jahr noch eine Jahreshauptversammlung durchführen, nachdem sie ja im letzten Jahr schon aufgrund des Infektionsgeschehens ausgefallen sei.
In seinem Geschäftsbericht ging der Vorsitzende, Hubertus Hensel, anschließend auf die spezielle Situation der letzten beiden Jahre ein und erinnerte noch einmal an die besonderen Herausforderungen, welche der Verein in dieser Zeit zu bewältigen hatte, beginnend mit der Flutung des unteren Museumsbereiches im Rahmen des Fronleichnam-Starkregens 2018 und der darauf folgenden Renovierungsarbeiten, dem deshalb ausgefallenen Heimattag 2018, den Hoffnungen in 2019 und dem erneuten Rückschlag 2020 mit dem Auftreten des Corona-Virus. Die Liste dessen, was alles ausgefallen sei, sei enorm lang. Nicht zuletzt zähle auch der Ausfall des Adventsmärktchens dazu, wenngleich es hier auch noch andere Gründe gebe, zum Beispiel den Anbau einer weiteren Gruppe am Kindergartengebäude. Man könne sich jedoch seitens des Vorstandes vorstellen, dass es zu einer Wiederbelebung des Adventsmarktes komme, dann vielleicht unter Einbeziehung des Außengeländes am Museum.
Auch während Pandemie aktiv gewesen
Dass die Aktiven des Heimatvereins jedoch auch während der Corona-Zeit weiter an bestimmten Projekten gearbeitet hätten, habe man ja im Sommer mit der Aktion der Stolpersteinverlegung vor der Villa Kraemer erkennen können. „Es war und ist nicht so, dass hier nichts mehr geschieht“, so Hensel, „aber natürlich mussten wir alle Aktivitäten mit Publikumsverkehr erst einmal aussetzen und wir werden das auch erst wieder ändern, wenn das Risiko absolut vertretbar ist.“ Auch der Kassenbericht von Kassierer Klemens Kipping war schnell vorgetragen und in der anschließenden Aussprache war die weitere Entwicklung des Vereins das beherrschende Thema.
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Zahlreiche Vorschläge der anwesenden Mitglieder, den Verein wieder mehr ins öffentliche Bewusstsein zu bringen, wurden diskutiert und den Vorstandsmitgliedern als Anregung mit auf den Weg gegeben. Bei etlichen Vorschlägen stand die Jugend beziehungsweise die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Fokus. „Wir wären hier gerne mehr aktiv“, betonte Hensel, „allein uns fehlt es diesbezüglich auch an Personal, an aktiven Mitarbeitern“. Man werde aber auf jeden Fall versuchen, einige der Vorschläge in der nächsten Zeit, insofern die Corona-Situation es zulasse, zu bearbeiten. Helfer seien hier natürlich jederzeit herzlich willkommen.
Dank für Treue zum Verein
„Wir freuen uns sehr“, so der Vorsitzende Hensel, „heute hier einige Jubilare ehren zu können, die schon 25 Jahre unsere Arbeit unterstützen, ob aktiv oder passiv.“ So konnten Jürgen Richter, Uli Galle, Kurt Möller, Heinrich Halbe und Rainer Kipping von Hubertus Hensel eine Urkunde und ein kleines Geschenkt entgegennehmen. Etliche waren leider, wie Hensel bedauerte, verhindert, krank oder wohnten einfach zu weit weg von Kirchen, um mal eben vorbeizukommen.
Man schätze jedoch die Treue einiger Mitglieder, die selbst nach einem Umzug weg von Kirchen weiterhin dem Verein sehr verbunden blieben und ihre Grüße ausrichten ließen. Anwesend waren die Jubilare (25 Jahre) Uli Galle, Heinrich Halbe, Rainer Kipping, Kurt Möller und Jürgen Richter. Hensel dankte ihnen im Namen des Vereins für 25 Jahre Treue, was ja in der heutigen Zeit längst nicht mehr selbstverständlich sei. (PM)
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