Pressemitteilung vom 22.09.2021
Tourismusverband Wisserland-Touristik zieht Bilanz
Die Wisserland-Touristik zeichnete bei ihrer Jahreshauptversammlung in der Arche Noah Marienberge bei Elkhausen ein positives Bild von ihrem Tätigkeitsbereich als Tourismusverband der Verbandsgemeinde Wissen. Das berichtet der Verein nun in einer Pressemitteilung.
Katzwinkel-Elkhausen. Bei der Begrüßung hatte zunächst Vorsitzender Matthias Weber die Anwesenden bei diesem ersten Treffen nach zwei Jahren willkommen geheißen, darunter Bürgermeister Berno Neuhoff sowie die Ortsbürgermeister Matthias Grohs und Wolfgang Klein.
Dem Totengedenken folgte dann der Bericht von Geschäftsführerin Ulrike Corten. Demnach konnte man beispielsweise zunehmende Gästezahlen am Natursteig und den neuen zwei Erlebniswegen Sieg sowie einen guten E-Bike-Verleih verzeichnen. Horst Rolland hat dankenswerter Weise ehrenamtlich gemeinsam mit der Tourist-Information eine Rad-Broschüre mit sechs schönen Routen für Besucher und auch Einheimische rund ums Wisserland ausgearbeitet. Diese Touren sollen auf Beschluss des VG-Rates noch professionell bearbeitet und vermarktet werden, was noch etwas Zeit in Anspruch nehmen wird. Zu finden sind sie aber bereits jetzt schon online
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Region hat viele Vorzüge
Weiterhin schaltete man wieder in mehreren Printmedien Werbeanzeigen für die Region. Als Neuzugang nennt die Wisserland-Touristik Ferienwohnungen auf Hof Hagdorn, ergänzt durch Planwagenfahrten durchs Holperbachtal und bis nach Birken-Honigsessen. „Unsere Gegend kann sich als Qualitäts-Wanderregion sehen lassen und wird sich weiter etablieren“, so Corten. Im vergangenen Jahr hat man in die Erstellung einer Facebook-Seite investiert, die ständig aktualisiert wird.
Im Moment beläuft sich die Mitgliederzahl auf 86, Neumitglieder sind gerne gesehen. Jochen Stentenbach als Sachbearbeiter für Tourismusförderung in der VG Wissen machte zum LEADER-geförderten Projekt „Wisserland.de“ deutlich: „Die junge Homepage lebt vom Mitmachen. Vielfältige Infos zu Geschäftswelt, Freizeitunternehmungen, Gastronomie usw. bedürfen der ständigen Aktualisierung.“
Matthias Weber machte sich für den Ausbau der Radwanderwege stark. Kürzlich hat man an einer geführten Besichtigung durch Hachenburg teilgenommen, in diesem Zusammenhang wünscht sich der Vorsitzende ein ähnliches Stadtführer-Projekt für Wissen: „Die für uns so wichtige und interessante Geschichte von Bergbau und Eisenverarbeitung könnte beispielsweise in einem speziellen ‚Showroom‘ präsentiert werden“.
Dem ausführlichen Kassenbericht von Hans-Georg Rieth schlossen sich Angaben der Prüfer Matthias Grohs und Peer Pracht an. Demnach hat alles seine beste Ordnung; die Entlastung des Vorstands ging bei Enthaltung der Betroffenen problemlos über die Bühne. Anschließend wurde der Haushaltsplan 2022 vorgestellt. Vorgesehen sind zum Beispiel der Besuch einiger Fachmessen und hoffentlich bald wieder Werbestände in den Städten.
Starke Strukturen im Tourismus
„Die Tourismusstrukturen im Kreis Altenkirchen“ behandelten dann ausführlich Jana Dott und Gabi Wäschenbach seitens der Kreisverwaltung Altenkirchen. Es ergeben sich demnach drei Handlungsfelder: Verbessern der Onlinesichtbarkeit, Netzwerkaufbau als ‚Weg vom Kirchturmdenken‘ und Produktentwicklung. Gerade der erste Punkt ist von enormer Wichtigkeit, um als Gastgeber in Zukunft am Markt präsent zu sein.
Den Gast zeitgemäß und aktuell über das touristische Angebot informieren, ihm die Möglichkeit geben über das Internet seine Übernachtung zu buchen und sich über die Feste und Veranstaltungen zu informieren, ist heute ein Muss, um im touristischen Geschäft bestehen zu können. Seit über zehn Jahren bieten die Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH und die touristischen Regionalagenturen ihren Leistungsträgern und Stützpunkten die Teilnahme an einem Informations- und Reservierungssystem an. Dott und Wäschenbach betonten die Schlüsselrolle, welche dem Wissener Tourismusverband in dieser Hinsicht zukommt. Die Mitgliedsbetriebe sind daher aufgerufen, sich jederzeit gerne beim Stützpunkt in der Kreisverwaltung Altenkirchen oder in der Wissener Tourist-Information zu melden und beraten zu lassen.
Zur Sprache kam auch erneut ein Vorteil des Wisserlandes, nämlich die Lage an der Sieg. Die „Naturregion Sieg“ sei neben der Dachmarke Westerwald eine weitere hervorragende Vermarktungsorganisation. „Der Westerwald muss auch als ‚Marke‘ sichtbar besser werden“, so Matthias Weber am Ende der Zusammenkunft, die Voraussetzungen dafür liegen vor. Die Erlebniswege Auenland- und Räuberweg nahe Mittelhof seien inzwischen Selbstläufer bei Wanderern aus Nah und Fern. In der neuen Gästezeitung des Westerwaldes, die zur Zeit in Bearbeitung ist, werden die Touren beispielsweise beworben. Abschließend motivierte Bürgermeister Berno Neuhoff die Versammlung: „Gut, dass es die Wisserland-Touristik mit ihrem regen Vorstand gibt!“. Kontakt: info@wisserlandtouristik.de
(Pressemitteilung des Tourismusverbandes Wisserland-Touristik)
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