Pressemitteilung vom 22.09.2021
Schlägerei in der Siegener Fußgängerzone
Am Dienstagabend (21. September) ist es laut der Kreispolizeibehörde Siegen-Wittgenstein zu einer Schlägerei mit mehreren beteiligten Personen in der Siegener Innenstadt gekommen. Dabei kam es offenbar auch zu zwei Verletzten, die in zwei unterschiedliche Krankenhäuser eingeliefert wurden.
Siegen. Gegen 19:07 Uhr am Dienstag, den 21. September, setzte die Kreisleitstelle die Polizei von einer Schlägerei im Bereich der Brüder-Busch-Straße in Kenntnis. Dabei solle es auch zu Verletzten gekommen sein. Die Polizei setzte mehrere Streifenwagen ein, die nach wenigen Minuten vor Ort eintrafen. Hier konnten noch vier Personen angetroffen werden.
Nach ersten Erkenntnissen sind zwei Personengruppen in Streit geraten. Dabei soll ein 28-Jähriger einem 23-jährigen Kontrahenten eine Kopfnuss gegeben haben. Beide Personen verletzten sich hierbei leicht. Ein weiterer 28-jähriger Mann soll ein Messer gezogen haben. Er gab an, dass er damit bei den vermeintlichen Angreifern Eindruck habe machen wollen, damit sie ihn nicht ebenfalls attackieren. Zu dem Einsatz des Messers im Rahmen der Schlägerei sei es dann aber nicht gekommen.
Die Polizei konnte bei der Personendurchsuchung des 28-Jährigen neben dem Messer auch Betäubungsmittel finden. Bei der Kontrolle des 23-Jährigen, der der Kopfnuss erhalten hatte, wurden die Beamten ebenfalls fündig und förderten auch hier Betäubungsmittel zu Tage.
Die beiden Verletzten kamen mit Rettungswagen zur weiteren Versorgung in zwei unterschiedliche Krankenhäuser. Das Kriminalkommissariat 4 in Siegen hat die Ermittlungen übernommen. Gegen die Personen werden Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Gegen den 28-Jährigen Messerinhaber erfolgte zusätzlich die Fertigung einer Ordnungswidrigkeitenanzeige, da es sich um ein verbotenes Einhandmesser handelte.
Alle angetroffenen Personen erhielten einen Platzverweis. Die Betäubungsmittel und das Messer verblieben bei der Polizei. (Pressemitteilung)