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Pressemitteilung vom 28.09.2021    

Sabine Keim bald neue Pfarrerin in Kirchen und Freusburg

Pfarrerin Sabine Keim wird zum 1. Oktober die seit Sommer vakante Pfarrstelle der Evangelischen Kirchengemeinde Kirchen übernehmen und auch gleichzeitig als Vakanzverwalterin im benachbarten Freusburg wirken. Die dortige Gemeindepfarrerin Almuth Germann geht zum 1. Oktober in den Ruhestand.

Sabine Keim tritt am 1. Oktober ihre Pfarrstelle in Kirchen an. Im Juni wurde die Theologin als Kirchener Pfarrerin gewählt, aber auch als Pfarrerin der künftigen Kirchengemeinde Kirchen-Freusburg. (Foto: Kirchenkreis Altenkirchen/Stroh)

Kirchen. Ab Januar 2022 sind die beiden Gemeinden im östlichsten Zipfel des Kirchenkreises vereint und formieren künftig als „Evangelische Kirchengemeinde Kirchen-Freusburg“. Ab dem kommenden Jahr wird es damit im Kirchenkreis Altenkirchen nur noch 14 Kirchengemeinden geben.

Auf ihren Dienstantritt in der Region Westerwald/Siegerland freut sich Pfarrerin Sabine Keim schon sehr. Die 54-jährige Theologin, die bislang in Trarbach und Wolf an der Mosel wirkte, wurde in einem Wahlgottesdienst am 6. Juni in Kirchen gewählt. Sie folgt auf Pfarrer Eckhard Dierig, der nach 38 Dienstjahren Ende Juni in den Ruhestand trat.

Mit Sabine Keim wird erstmals in der 300-jährigen Geschichte der Kirchengemeinde Kirchen eine Frau als Seelsorgerin wirken. In ihrem künftigen zweiten Gemeindeteil Freusburg steht mit Almuth Germann bereits seit 24 Jahren eine Pfarrerin verantwortlich der Gemeinde vor.

Zur Region Westerwald/Siegerland hatte Pfarrerin Keim bislang keine persönlichen Bezüge. Sie freut sich aber auf das Leben und Arbeiten hier: „Ich habe in meinem Leben sowohl Stadt- wie auch Landleben kennen- und schätzen gelernt“. Ihr bisheriger Lebensraum (nahe Simmern im Hunsrück) gehört auch zu den ländlichen Bereichen der Evangelischen Kirche im Rheinland. Aus ihrer dortigen Arbeit, unter anderem für den Kirchenkreis Simmern-Trarbach, weiß sie genau um die gerade anstehenden Veränderungsprozesse in Kirchengemeinden und auch um dem Druck, sich unter den äußeren schwierigen Rahmenbedingungen permanent verändern zu müssen.



Arbeiten wird die Pfarrerin künftig in ihrer neuen Großgemeinde: in Kirchen verbleibt das Gemeindebüro, ihren Wohnsitz nimmt sie demnächst im bisherigen Pfarrhaus der Kirchengemeinde Freusburg, in Niederfischbach. Bis das Pfarrhaus renoviert ist, hat die Pfarrerin eine Wohnung in Niederfischbach genommen und erkundete bereits im Vorfeld ihres Dienstantrittes ihre neue Gemeinde per Fahrrad. „Ich habe mir extra ein neues Fahrrad – ohne E! – angeschafft und bin gerne hier unterwegs“, schmunzelt sie.

Pfarrerin Keim ist verheiratet und hat zwei „große Kinder“ und hofft, dass sie für ihr musikalisches Hobby – sie spielt Blockflöte – auch in der neuen Heimat wieder Anschluss findet. „Das gemeinsame Musizieren in einem Flöten-Ensemble ist ein wunderbarer Ausgleich und macht viel Freude!“ (PM)



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