Pressemitteilung vom 05.10.2021
Erneute Absage: Auch 2021 kein Stadtfest in Kirchen
Auch in diesem Jahr wird am ersten Sonntag in November keine Musik durch die Kirchener Straßen klingen, werden keine Händler ihre Stände aufbauen und keine Vereinsaktiven, Hobbykünstler und Geschäftsleute für ein besonderes Flair sorgen können. Unter den geltenden Corona-Regeln sei ein attraktives Stadtfest nicht durchführbar, so der Stadtbürgermeister.
Kirchen. Schweren Herzens hat sich das Organisationsteam um Sven Wolff von der Stabsstelle „Vereine, Ehrenamt und Touristik“ bei der Verbandsgemeinde Kirchen dazu entschlossen, das beliebte Volksfest erneut abzusagen. „Nach intensiven Beratungen haben wir festgestellt, dass unter den gegebenen Corona-Regeln ein attraktives Stadtfest nicht durchführbar ist“, erklärt Kirchens Stadtbürgermeister Andreas Hundhausen und verweist auf die aktuell gültige 26. Corona-Bekämpfungsverordnung in Rheinland-Pfalz. Zwar seien bei Veranstaltungen im Freien grundsätzlich bis zu 25.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erlaubt. Das gelte aber nur für geimpfte oder genesene Personen. Für nicht-immunisierte Gäste sei die Höchstzahl auf 500 begrenzt. Bei Erreichen höherer Warnstufen reduziere sich die Zahl weiter. Und niemand könne die Entwicklung der Pandemie voraussagen.
„Um die Gäste auf ihren Impfstatus kontrollieren zu können, müsste man das Veranstaltungsgelände im Prinzip einzäunen. Das ist aufgrund des offenen Charakters des Kirchener Stadtfestes mit seinen zahlreichen Zugängen logistisch und personell nicht annähernd leistbar“, erläutert Sven Wolff als federführender Organisator. Überlegungen in Richtung einer kleineren abgespeckten Veranstaltung habe man schnell fallen lassen. Mit einem „Mini-Stadtfest“ wäre am Ende niemand richtig zufrieden gewesen. Deshalb sei die Entscheidung bitter, aber alternativlos gewesen, so Wolff.
Alle Verantwortlichen der Stadt Kirchen hoffen, dass sich die Prognosen zum weiteren Infektionsgeschehen bewahrheiten und die Corona-Pandemie im Frühjahr 2022 tatsächlich beendet sein könnte. Dann würde einem unbeschwerten Stadtfest im nächsten Jahr nichts im Wege stehen. (PM)
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