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Wehner begrüßt Sonderprogramm für Landesstraßen
Das Sonderprogramm des Landes zur Instandhaltuung von Landesstraßen mit geringem Verkehrsaufkommen ist vom Wissener SPD-Landtagsabgeordneten Thorsten Wehner begrüßt worden. In den Genuss dieses Programms kommen auch Landesstraßen im Kreis Altenkirchen.
Kreis Altenkirchen. Der Landtagsabgeordnete Thorsten Wehner begrüßt das Sonderprogramm des Verkehrsministeriums zur Instandhaltung von Landesstraßen mit geringem Verkehrsaufkommen. Den Zustand von Landesstraßen mit eher geringem Verkehrsaufkommen zeitnah zu verbessern und damit die Straßen auch weniger anfällig für Frostschäden zu machen ist das Ziel dieses Sonderprogramms.
Die Investitionsmittel für den Landesstraßenbau werden bisher vorrangig für Erhaltungs- und Ausbaumaßnahmen von Landesstraßen mit starkem Verkehrsaufkommen eingesetzt, die den verkehrlichen Anforderungen angepasst werden müssen. Der bislang harte Winter mit Frost- und Tauwetterwechseln und die Erfahrungen aus vergangenen Jahren hätten aber gezeigt, dass Handlungsbedarf auch auf schwächer genutzten Landesstraßen bestehe.
Deshalb will die Landesregierung 6,5 Mio Euro für ein Sonderprogramm "Großflächige Beseitigung von Straßenschäden" bereitstellen. Auch Straßenabschnitte im Kreis Altenkirchen sind laut Wehner in einer ersten Runde nach der Winterperiode dieses Programms dabei. Es handelt sich unter anderem um folgende Streckenabschnitte: L 267 Kettenhausen - Einmündung K 40, L 278 zwischen Wissen und dem Ortsteil Schönstein und im weiteren Verlauf zwischen Schönstein und Gebhardshain, L 279 in Katzwinkel, L 281 Gebhardshain - Malberg und die L 289 in Wissen-Köttingen.
Die Reparaturen der Straßenabschnitte erfolgt mittels eines "Kleinfertigers". Schadhafte Bereiche werden mittels einer Fräse entfernt und dann mit dem Kleinfertiger eine neue Asphaltschicht aufgebracht. Der Kleinfertiger kann dabei Schichten bis zu einer Breite von drei Metern aufbringen. Statt einzelne Schlaglöcher zu flicken, wird der Schaden damit auf einer zusammenhängenden, größeren Fläche behoben. Es gibt keinen Höhenversatz, das Material hat eine hohe Verdichtung und damit eine höhere Haltbarkeit. Die Arbeiten erfolgen in der Regel in Form von Tagesbaustellen und damit ohne längere Verkehrsbeeinträchtigungen.
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