Artur-Schuh-Weg eingeweiht: Die Straße zur Wiedhalle in Neitersen hat einen Namen
Von Klaus Köhnen
Am Mittwoch (20. Oktober), dem ersten Todestag von Artur Schuh, ehemaliger Ortsbürgermeister von Neitersen, erhielt die Straße zur Wiedhalle seinen Namen. Artur Schuh wurde an seinem 75. Geburtstag zum Ehrenbürger von Neitersen ernannt. Sein Name ist eng mit dem Bau der Wiedhalle und der Modernisierung des Sportplatzes verbunden.
Neitersen. Der amtierende Ortsbürgermeister Horst Klein konnte zahlreiche Vertreter des Gemeinderates sowie Familienangehörige von Artur Schuh begrüßen. In seiner Laudatio ging Klein auf das Wirken von Artur Schuh ein. Schuh war fast 40 Jahre in der Kommunalpolitik seines Heimatortes tätig. Von 1982 bis 1999 war er Ortsbürgermeister. In den mehr als 17 Jahren seiner ehrenamtlichen Tätigkeit als Gemeindechef hat er viel erreicht, so Klein. Das Neubaugebiet Bannerscheid wurde erschlossen, der Sportplatz erhielt eine neue Flutlichtanlage und eine neue Oberfläche. Die Ortsgemeinde unterstützte die Errichtung der Tennisanlage. Artur Schuh wurde für sein langjähriges Engagement die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz verliehen.
Die sicherlich bekannteste und auch größte Einzelmaßnahme war der Bau der Wiedhalle. Diese wird auch heute noch intensiv durch die Vereine und andere Nutzer in Anspruch genommen. „Artur Schuh unternahm, solange er mobil war, täglich eine Inspektionsfahrt. Hierbei ist ihm nichts entgangen“, so Klein lachend. „Wir alle freuen uns, dass der Weg zur Wiedhalle und zum Sportplatz nun seinen Namen trägt. Damit ist die Zeit der nicht vorhandenen Adresse für die Wiedhalle, die Sporteinrichtungen und das Feuerwehrgerätehaus vorbei“, so Klein weiter.
VG Bürgermeister Fred Jüngerich wusste zu berichten, dass Artur Schuh die jungen Leute im Rathaus immer gerne motiviert habe. Das träfe auch auf ihn selber zu, so Jüngerich. Schuh war ein geselliger Mensch und den zahlreichen Vereinen im Ort immer zugetan. Die Vereine fanden bei ihm immer eine offene Tür und wussten, dass Artur ihnen helfen würde.
Für die Familie bedankte sich Hans-Dieter Schuh bei den Anwesenden. Er unterstrich die Verbundenheit seines Vaters zur Wiedhalle und den Sportanlagen: „Sofern es seine Gesundheit zuließ, führte ihn sein 'Kontrollweg' immer dorthin. Kamen wir aus dem Urlaub, dauerte es keine 5 Minuten und er saß im Auto und drehte seine Runde“. Zum Abschluss lud Klein die Anwesenden zu einem Imbiss in die Wiedhalle ein, die ja nun endlich eine richtige Adresse hat.
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