Landtag "hautnah" erlebt
Hautnah erleben konnten am vergangenen Dienstag 35 Gäste aus dem Wahlkreis 1 den Mainzer Landtag. Eingeladen hatte sie der heimische CDU-Abgeordnete Michael Wäschenbach. "Es ist wichtig, dass den Menschen die Möglichkeit gegeben wird, einmal den Ort zu besuchen, wo Entscheidungen gefällt werden, die sie persönlich betreffen", so Wäschenbach.
Betzdorf-Mainz. Die Gäste, die mit einem Bus von Betzdorf aus in die Landeshauptstadt gereist waren, erlebten jedenfalls einen Tag voller Abwechslung. Erste Gelegenheit die Atmosphäre, in der sich die Parlamentarier beinahe täglich befinden, aufzunehmen, gab es bei einer geschichtsträchtigen Führung durch das neu renovierte Deutschhaus, in dem zahlreiche Politiker von den Anfängen der Republik bis in die heutige Zeit hinein diskutiert und landespolitische Weichenstellungen vorgenommen haben.
Eine kurze Einführung in die Parlamentsarbeit durch Michael Wäschenbach und den ebenfalls angereisten ehemaligen Mainzer Minister Dr. Alfred Beth (der gerade erneut zum Präsidenten der Vereinigung ehemaliger Mitglieder des rheinland-pfälzischen Landtags gewählt wurde und der dieses Amt seit Oktober 2011 begleitet), plastisch und an vielen Beispielen dargestellt, regte zu Diskussionen an. „Es ist schön, einmal diese Atmosphäre hautnah erleben zu können“, stellten dann auch die Mitreisenden fest, „ansonsten sieht man das hier ja immer nur im Fernsehen und der Zeitung“.
Ebenso wie schon im Deutschhaus zeigten sich die Besucher vom Plenarsaal beeindruckt, in dem die eigentliche öffentliche parlamentarische Arbeit erfolgt. Nachdem die Gäste aus dem Wahlkreis 1 schon einige Stunden im Landtag verbracht hatten, stand der spätere Nachmittag zur freien Verfügung, was viele dazu nutzten, die Landeshauptstadt näher zu erkunden. „In diesem Tag war alles drin: Politik zum Anfassen, eine tolle Atmosphäre und wirklich fundierte Informationen über Geschichte und Gegenwart“, sagte Elmar Pfeifer aus Wallmenroth. „Und Mainz ist eine wirklich schöne Stadt. Das hat Spaß gemacht und ich denke, dass ich nicht zum letzten Mal hier war.“
(Pressemitteilung Bürgerbüro Wäschenbach)
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