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Pressemitteilung vom 10.11.2021    

Ein „Bike-Park“ für Wissen? Ski-Club will ambitioniertes Vorhaben angehen

Der Ski-Club Wissen hat sich auch in schwierigen Zeiten ganz gut gehalten. Das wurde bei der Mitgliederversammlung in der vereinseigenen Brandeckhütte deutlich, bei der gleich drei Vereinsjahre abgearbeitet werden mussten. Nun hat man sogar ein größeres Projekt im Blickfeld.

Der neue und alte Vorstand wird sich dem Projekt „Bike-Park“ annehmen:
Frank Stöver (Mitte) und Thorsten Kämpf (Zweiter von rechts) wirken weiterhin als Vorsitzender beziehungsweise Stellvertreter. Bergit Wolf (vorne links) bleibt Schatzmeisterin, Markus Rödder (rechts) Geschäftsführer. (Fotos: Bernhard Theis)

Wissen. Ganze drei Vereinsjahre hatte der Wissener Ski-Club auf seiner Mitgliederversammlung abzuarbeiten. Nach der Skisaison 2018/19 hatte die Pandemie dem Verein einen Strich durch die Rechnung gemacht. Nun geht es wieder aufwärts, wie dem Rückblick des Ski-Clubs zu entnehmen ist. Und dann ist da noch ein besonderes Projekt, das die Verantwortlichen angehen wollen. Laut Rückblick handelt es sich um ein durchaus ambitioniertes Vorhaben.

In Hinblick auf das derzeit boomende Radfahren soll der Skihang ganzjährig genutzt werden können. Es geht um einen „Bike-Park“ als Erweiterung des sportlichen Angebots. Hierzu stellt man sich mehrere Abfahrtstrecken mit Schanzen parallel zur gegenwärtigen Skipiste vor, wobei beide Sportarten nebeneinander bestehen. Der Skilift als Alleinstellungsmerkmal soll eine wichtige Rolle spielen. Mit dessen Hilfe werden sich die Radler mühelos den Berg hinaufschaffen können. „Vernünftige Planung ist das wichtigste“, so der Vorsitzendes des Ski-Clubs, Frank Stöver, der in dem Zusammenhang betonte: „Wir wollen unseren Verein in eine gute Zukunft führen.“ Die Versammlung sprach sich einstimmig dafür aus, dass sich der Vorstand mit dem Plan eines „Bike-Parks“ näher befasst und sich um die Sache kümmert.

„Corona hat uns voll erwischt“
Zuvor hatte Vorsitzender Frank Stöver nach seiner Begrüßung darauf hingewiesen, dass auf der Zusammenkunft gleich drei Vereinsjahre abgearbeitet werden müssen. „Deshalb freue ich mich über die zahlreiche Teilnahme in unserem neu gestalteten Heim“, so der Vorsitzende. Ein besonderer Gruß galt dem Ehrenvorsitzenden Klaus Kemper nebst Gattin. Der Totenehrung schlossen sich ein ausführlicher Rückblick Stövers an. Demnach konnte man im Winter 2018/19 noch eine schöne Skisaison auf der Köttingerhöhe erleben. Ab dann sah es düster aus: „Corona hat uns voll erwischt.“

Im Moment geht es aber offensichtlich wieder deutlich aufwärts: Frauenturnen, Nordic-Walking, Sportabzeichen-Abnahme. E-Bike-Touren, Familienfreizeit nach Zell am See und einiges mehr lassen den Verein wieder in Gang kommen. Auch der sonntägliche Frühschoppen ist sehr gut besucht. Der vor der Pandemie eingeführte After-Work-Treff, jeweils am ersten Donnerstag im Monat, kommt zu neuen Ehren. Der Vorsitzende hatte dementsprechend allen Grund, den vielen ehrenamtlichen Helfern beim Aufrechterhalten des Vereinsleben zu danken. Geschäftsführer Markus Rödder ging dann ebenfalls auf die wesentlichen Begebenheiten des Sportvereins ein. Trotz der widrigen Umstände konnten beispielsweise die beliebten Skifreizeiten durchgeführt werden. In zwei Wochen geht es wieder nach Zell am See. „Wir sind zwar ein Ski-Club, bieten aber mittlerweile ein Ganzjahresprogramm an“, betonte Rödder.



Den Themen Wandern und Radfahren will man sich besonders annehmen. Leider ist auch der Ski-Club von sinkenden Mitgliederzahlen betroffen, das Problem hält sich jedoch in Grenzen. Momentan beläuft sich die Zahl auf immerhin noch stolze 481 Mitglieder. Die Ausgaben sind natürlich enorm, wie der Rückblick herausstellt. Schließlich muss ein vereinseigenes Gelände mit Gebäude, Skilift und Pistenraupe unterhalten, gepflegt und auch einmal erneuert werden. „Dies alles kann nur funktionieren, wenn Ihr anpackt und den Vorstand tatkräftig unterstützt!“, so der Geschäftsführer am Schluss unmissverständlich in Richtung der Mitglieder.

Es folgten die Berichte der Sportwarte für Ski- und Breitensport (Frank Münch und Andreas Althoff) und Jugend (Jörg Walterschen). Skischulleiter Gereon Simon führte aus, dass man noch 2020 eine Fahrt nach Ischgl durchgeführt hatte. Auch seien wieder einige Kurse für Übungsleiter geplant. Schatzmeisterin Bergit Wolf ging anschließend auf die finanzielle Lage ein: „Wir sind schuldenfrei“, so ihr erfreuliches Fazit. Prüfer Reinhard Paulsen konnte nur noch eine einwandfreie Kassenführung vermelden und dem Vorstand unter Beifall der Anwesenden für seine gute Arbeit danken. Die Entlastung ging dann problemlos bei Enthaltung der Betroffenen über die Bühne.

Vorstandwahlen und Ehrungen
Bei den Vorstandswahlen ergaben sich keine Veränderungen. Als Beisitzer wirken nun Bettina Eisenhut-Tenhagen, Laura Kämpf, Agnes Brück, Marion Stangier, Sascha Horn, Eckehard Herzog und Ralf Bay.

Mit den Jubilar-Ehrungen ging die Sitzung dann ihrem Ende entgegen. Leider konnten nicht alle Geehrten anwesend sein. Je 50 Jahre gehören dazu: Sigrid Klein, Brigitte Engel, Michael Müller, Helga Kämpf und Klaus Wilhelm. Je vier Jahrzehnte können vorweisen: Thorsten Kämpf, Georg Stausberg, Bernd Jäger, Waltraud Paulsen, Kerstin Brachtendorf, Simone Boesen, Franz Rudolf Sanktjohanser, Brigitte Böhmer, Thomas Schneider und Hans-Dieter Engel. Und immerhin noch 25 Jahre sind es bei: Marianne Arnold, Karl-Heinz Schmitz, Henning Schmitz, Margit Schmitz, Bernd Schäfer, Marliese Hoffmann, Susanne Stausberg, Mirjam Kemper, Robert Brück, Michael Christen, Hartmut Hanke, Waltraud Schuster und Rene Siegel. (bt/PM)



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