Einsatz für den Löschzug Weyerbusch: Umweltgefährdung lautete das Stichwort
Von Klaus Köhnen
Am Freitag, 12. November, wurden die Wehrleitung der VG Altenkirchen-Flammersfeld und das Personal der Feuerwehreinsatzzentrale (FEZ) Altenkirchen, gegen 17 Uhr alarmiert. Die Leitstelle informierte über einen Einsatz nach Rücksprache. Der Einsatzort befand sich in der Kirchstraße in Birnbach. Gemeldet war eine größere Menge ausgelaufenes Heizöl.
Birnbach. Vor Ort wurde eine großflächige Verschmutzung mit Heizöl festgestellt. Das Öl sorgte für eine erhebliche Umweltgefährdung. Aufgrund der Größe der Fläche wurden die Löschzüge Weyerbusch und Mehren angefordert. Es wurde zunächst nach der Ursache „geforscht“. Die untere Wasserbehörde wurden ebenfalls zur Einsatzstelle bestellt.
Das Heizöl ergoss sich über eine größere Fläche sowie auf einen Acker. Um den Schadstoffeintrag in einen Bach zu verhindern wurden mehrere Ölsperren errichtet. Parallel wurde der gesamte Einsatzbereich ausgeleuchtet. Was war geschehen? Auf einem Anwesen in der Kirchstraße wurden durch den Eigentümer größere Mengen Heizöl in ein nicht geeignetes Gefäß umgefüllt. Mehrere hundert Liter liefen aus dem undichten Gefäß aus und führten zu dem Einsatz.
Nachdem die Ölsperren errichtet waren und die Öllachen, soweit möglich, mit Spezialmittel gebunden waren, wurde die Einsatzstelle an die untere Wasserbehörde übergeben. Die Feuerwehren waren mit rund 30 Kräften, einschließlich der Besetzung der FEZ, im Einsatz. Der Einsatz vor Ort konnte gegen 20.30 Uhr beendet werden. In den Gerätehäusern mussten dann die eingesetzten Geräte gereinigt werden. Im Verlaufe des Samstags werden die errichteten Ölsperren durch die Feuerwehrkräfte kontrolliert. Angaben zur Schadenshöhe und die weiteren Maßnahmen der unteren Wasserbehörde sind derzeit nicht bekannt.
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