Pressemitteilung vom 16.11.2021
Handball: Keine Punkte nach erneuter Aufholjagd für die DJK Betzdorf
Ihre dritte Auswärtsfahrt in dieser Saison traten die Handballer der DJK Betzdorf zu den Sportfreunden Puderbach an. Diese hatten zwar offenbar einen ordentlichen Saisonstart hingelegt, dennoch lautete die Zielsetzung der Siegstädter, sich endlich für die guten Leistungen der letzten Partien zu belohnen und die ersten Punkte nach Hause zu holen.
Puderbach/Betzdorf. Von einer von „Nervosität geprägten Anfangsphase“ schreibt die DJK Betzdorf in ihrem Rückblick des Handball-Spiels gegen die Sportfreunde Puderbach. In den Anfangsminuten habe sich den mitgereisten Zuschauern ein ähnliches Bild geboten wie zuletzt in der Schlussphase beim Heimspiel gegen den HC Koblenz.
Die Abwehr habe für Stabilität gesorgt, jedoch habe der nötige Druck zum Tor gefehlt, wird in dem Rückblick eingestanden. Nachdem die DJK erst nach fünf Minuten ihr erstes Tor erzielte, kämpften sie sich langsam ins Spiel und konnten in der zehnten Minute zum 4:4 ausgleichen. Die DJK gibt sich selbstkritisch über den weiteren Spielverlauf: „Im Anschluss ließ jedoch die Sicherheit in der Abwehr nach, sodass diese ein ums andere Mal einen Schritt zu passiv war. In einer Auszeit stabilisierte Coach Cassens wieder die Reihen, wodurch man auf zwei Tore aufschloss. Vor der Pause folgten dann die schlechtesten sechs Minuten, die die Aufsteiger diese Saison spielten. Aus einem 12:10 musste man nach einem 6-Tore Lauf der Puderbacher, folgerichtig mit einem 18:10 in die Pause gehen.“
In der Halbzeit habe Trainer Marco Cassens nicht viel sagen müssen. „Jeder Spieler wusste, dass diese Leistung nicht akzeptabel war. Nichtsdestotrotz baute er seine Mannschaft erneut auf, um wieder ein anderes Gesicht zu zeigen und den Rückstand aufzuholen.“ Dies gelang aber offenbar nicht richtig, stellt die DJK in ihrem Spiel-Rückblick fest: „Obwohl die Spieler eine bessere Leistung auf das Spielfeld brachten, konnte der Abstand nicht verkürzt werden. Allerdings war den Gastgebern langsam anzusehen, dass ihnen aufgrund einer dünn besetzten Auswechselbank die Luft ausging. Doch der DJK gelang es in dieser Phase nicht ihr Tempospiel aus der Vorsaison auf die Platte zu bringen.“ In der 50. Minute führte Puderbach mit einem komfortablen Vorsprung von sieben Toren. Doch dann konnten die Betzdorfer zu einer Aufholjagd ansetzen, wie ihrem Rückblick zu entnehmen ist: „Statt den Vorsprung getrost herunter zu spielen, stellten sie (Sportfreunden Puderbach) jegliche Offensivbemühungen ein.“ Dies habe wiederum den Betzdorfern eine kämpferische Aufholjagd beschert. In der Abwehr zwangen sie aus DJK-Sicht die Gastgeber zu schlechten Positionen für Torabschlüsse, die der starke Jan Kilian im Tor alle pariert habe. Sollte dies die Wende gewesen sein für die DJK Betzdorf? Im Rückblick heißt es: „Die resultierenden Gegenstöße und eine starke zweite Welle ließen den Rückstand schmelzen, sodass ein Ruck durch die Mannschaft ging. Der Abstand wurde immer kleiner, bis dieser sich eine Minute vor Schluss nur noch auf ein Tor belief. Jedoch mussten dann die Gäste nach über zehn Minuten ohne Gegentor doch noch einen schmerzlichen Treffer hinnehmen, welcher das Spiel zum Endstand von 29:28 entschied.“
Für den Aufsteiger sei dies das dritte denkbar knappe Endergebnis in Folge ohne Punkte gewesen, schreibt die DJK. Letztlich müsse man erneut festhalten, dass sich die DJK nicht für eine starke Aufholjagd in den letzten zehn Minuten belohnen konnte. Abschließend heißt es in dem Rückblick der Betzdorfer: „Diese sehr gute Spielphase hat abermals die starke Moral und den Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft offengelegt. Doch in der Partie zeigte das Team auch zehn Minuten lang eine Leistung, welche diese Niederlage erklärt. Für die kommenden Wochen muss mehr Konstanz ins Spiel gebracht werden, um in der Hinrunde noch etwas zählbares einzufahren. Damit muss nächstes Wochenende am 21. November um 17 Uhr im Heimspiel gegen die Reserve aus Römerwall begonnen werden.“ (PM)
Für die DJK spielten:
Jan Kilian, Mathis Weitz - Jonas Becher (2), Christian Brec, Maximilian Burghaus (4), Tom Flender (3), Thomas Greb (4), Felix Henseler (5), Max Henseler (1), Ben Molly (5), Daniel Rodius (1), Luca Weitz (3)
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