Pressemitteilung vom 16.11.2021
Bertha-von-Suttner Realschule plus Betzdorf wird Pilotschule für digitalen Unterricht
Ohne ihre negativen Auswirkungen in Abrede stellen zu wollen, hat sich die Corona-Pandemie als Booster für die Digitalisierung in Deutschland erwiesen, nicht zuletzt auch in der Bildung. Die Bertha-von-Suttner Realschule plus Betzdorf hat hier in der Vergangenheit bereits Vorarbeit geleistet und geht nun den nächsten Schritt.
Betzdorf. Vor Jahren hat die Bertha-von-Suttner Realschule plus in Betzdorf laut Selbstauskunft in einer Pressemitteilung die Weichen auf konsequente Förderung digitaler Kompetenzen gestellt. Nun geht man den nächsten Schritt: Um diese Rahmenbedingungen auch im Fachunterricht noch besser zu nutzen, hat sich eine Arbeitsgruppe aus Lehrkräften verschiedener Fächer gebildet und sich erfolgreich um die Teilnahme als Pilotschule am Projekt „Intel® Skills for Innovation“ beworben. „Skills for Innovation“ (kurz SFI) ist im Grunde genommen eine Online-Selbstlernplattform, geschaffen vom IT-Giganten Intel und hierzulande medienpädagogisch begleitet von der Firma „REDNET“ aus Mainz. Doch neben Selbstlernkursen für Anfänger und Fortgeschrittene bietet SFI den teilnehmenden Schulen auch Zugriff auf sogenannte „Starter Packs“, Unterrichtspakete, die sich durch ausführliche Hinweise zu Vorbereitung, Durchführung und Bewertung für den unmittelbaren Einsatz im Unterricht eignen. Darüber hinaus steht das Team von „REDNET“ den Pilotschulen in Sprechstunden mit kompetenten Medienpädagogen für Fragen zu eigenen Unterrichtsvorhaben zur Verfügung, inklusive einer etwaigen Vor-Ort-Begleitung bei der Durchführung.
Nach der Durchführung zweier Workshops in Präsenz kurz vor beziehungsweise nach den Herbstferien sei die Arbeitsgruppe an der Bertha-von-Suttner hochmotiviert, schreibt die Schule in ihrer Pressemitteilung. Bereits diese zwei Nachmittage hätten eine Reihe vielversprechender Ansätze zutage gefördert, die nun darauf warteten, in die Praxis umgesetzt zu werden. Auch seien die teilnehmenden Lehrkräfte zuversichtlich, die in der Fortbildung erworbenen Fähigkeiten in ihren jeweiligen Fachbereichen weiterzuvermitteln und den schülerorientierten Unterricht unter Einbeziehung digitaler Medien weiterzuentwickeln – ganz im wortgemäßen Sinne von „Skills for Innovation“. (PM)
Digitalisierung: Diese Weichen hat die „Bertha“ gestellt
Durch vereinte Anstrengungen von Schulträger und Förderverein sei laut der Schule die verfügbare Hardware auf einen sehr guten Stand gebracht worden und bestehe derzeit aus zwei Computerräumen sowie zwei Klassensätzen Tablets zum flexibleren Einsatz. Für die Arbeit von Zuhause sei über ein Ausleihsystem dafür gesorgt worden, dass jeder Familie mindestens ein digitales Endgerät zur Verfügung stehe. Darüber hinaus würden im laufenden Schuljahr die Anzahl an Smartboards (interaktive Wandtafeln mit Internetzugang) aufgestockt, sodass jeder Klasse dieses Unterrichtsmedium uneingeschränkt zur Verfügung stehe. Abseits der materiellen Ausstattung äußere sich die Betonung digitaler Kompetenzen auch darin, dass im Wahlpflichtfach-Konzept eine Wochenstunde IB (informatische Bildung) für alle Schüler in der Stundentafel verankert sei und die bereits im ersten Lockdown eingerichtete online-Lernplattform Moodle weiterhin genutzt werde. (PM)
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