Pressemitteilung vom 18.12.2021
Feuerwehren der Verbandsgemeinde Kirchen erhalten neue Schutzkleidung
Die Persönliche Schutzausrüstung (PSA) ist das Wichtigste, was ein Feuerwehrmann oder eine Feuerwehrfrau von dem Träger der Feuerwehren (der Verbandsgemeinde) gestellt bekommt. Für rund 280 ehrenamtliche Feuerwehrleute wurden nun neue Jacken und Hosen übergeben. Die bisherigen waren nicht mehr auf dem Stand der Technik.
Niederfischbach. Im Einsatz ist die Persönliche Schutzausrüstung (PSA) unverzichtbar, denn sie schützt unter anderem vor thermischen und mechanischen Einflüssen, aber trotzt auch dem Wetter und bringt eine Warnwirkung für den Straßenverkehr mit. Im Frühjahr hatte der Verbandsgemeinderat Kirchen neue solcher Ausrüstungen ausgeschrieben für rund 280 ehrenamtliche Kräfte. Wert: 450.000 Euro. Neue Jacken und Hosen wurden notwendig, weil die bisherigen nicht mehr dem Stand der Technik entsprachen. Vor allem der damalige Bürgermeister der Verbandsgemeinde, Maik Köhler, habe sich laut Pressebeauftrager der Feuerwehr für die Anschaffung in erheblichem Maße eingesetzt. Damit das Geld auch gut investiert ist, tagte die eigens für die Schutzausrüstung geschaffene Kommission mit Teilnehmer aus allen Löschzügen unter der Leitung von Thomas Wickler (stellv. Wehrleiter) im Vorhinein so oft, bis sie das für die Verbandsgemeinde Feuerwehr Kirchen passende Modell gefunden hatten. Es wurde verglichen, abgewogen und getestet und anhand eines Kriterienkatalogs entschied man sich am Ende für das Modell "FIRE SURVIVOR BEAR" des Herstellers Exports.
Jetzt war es endlich so weit. Pünktlich in der Vorweihnachtszeit waren die Gerätewarte aller Löschzüge (unter 2G-plus--Bedingungen) in das Feuerwehrhaus Niederfischbach bestellt worden. Alle bestellten Garnituren wurden hier angeliefert, vom hauptamtlichen Gerätewart erfasst und nach Löschzügen sortiert. Bürgermeister Andreas Hundhausen dankte für die gute Zusammenarbeit und problemlose Lieferung und hofft, "dass die Kleidung bei möglichst wenigen Einsätzen getragen werden muss." Holger Ring als Vertreter der Herstellerfirma lobte die Mühe der PSA-Kommission: "Ihr habt Euch hier schon richtig Mühe gegeben und Euch Gedanken gemacht, da hat die Zusammenarbeit besonders Spaß gemacht."
Im Anschluss an diese Worte wies Philipp Link die Gerätewarte in die Kleidung ein. Was kann sie? Wie muss sie gepflegt und geprüft werden? Was muss beachtet werden. Dies müssen die Gerätewarte als Multiplikatoren mit in die Einheiten nehmen und es jedem einzelnen Feuerwehrmitglied näher bringen, denn die neue Kleidung soll ja gut und lange erhalten bleiben.
Am Ende steht fest: Alle sind zufrieden mit den neuen Sachen, wobei man sicherlich noch ein wenig brauchen wird, sich an die neue Optik zu gewöhnen. Trug man bisher dunkelblau, so wird man in Zukunft die Feuerwehren der Verbandsgemeinde Kirchen nur noch in beige sehen. (PM)
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