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Nachricht vom 21.12.2021    

Krippenlandschaft aus Wurzeln in diesem Jahr im Kapellchen in Mittelhof

Von Katharina Behner

Seit fast 30 Jahren baut Jürgen Christian aus Mittelhof Krippenlandschaften aus Wurzeln, die er sonst in seinem Garten auch für Besucher präsentierte. In diesem Jahr ist seine große Krippe nun in das kleine Kapellchen (Kriegerdenkmal) direkt am Eingang des Friedhofes umgezogen und kann somit immer besichtigt werden.

In diesem Jahr findet man die Wurzelkrippe von Jürgen Christian im Kapellchen direkt am Friedhof in der Betzdorfer Straße. Dort kann sie noch bis zu Maria Lichtmess besichtigt werden. (Fotos: KathaBe)

Mittelhof. Schon im letzten Jahr hatte sich Jürgen Christian überlegt, die Krippe im Kapellchen direkt am Friedhofseingang in Mittelhof aufzubauen und so wurde es auch in Absprache mit dem Kirchenvorstand gemacht.

Schon vor Wochen begann der 76-Jährige gemeinsam mit seiner Gattin Maria die Landschaft in liebevoller Kleinarbeit aus Wurzeln zu gestalten und die Figuren zu platzieren. Auch in diesem Jahr waren schon viele Besucher dort und bestaunten die Krippe, die täglich ab etwa 16.30 Uhr beleuchtet ist.

In den Jahren zuvor verbaute Christian rund 200 Wurzeln zu einer einzigartigen Krippenlandschaft auf seinem Grundstück in der Betzdorfer Landstraße. Wenn es auch in diesem Jahr im Kapellchen nur noch 50 Wurzeln sind, war der Aufwand nicht geringer, berichtet der Krippenbauer aus Leidenschaft. Schon als Kind war er begeistert von Weihnachtskrippen und die Faszination seines Vaters hierfür ging auf ihn über.

Seine besondere Hingabe für die Wurzelholzkrippe entdeckte er vor vielen Jahren in Rheinbrohl in der St. Suitbertus Kirche. Nach einer Besichtigung der dortigen Krippe begann er selbst Wurzeln im heimischen Wald, zudem in Österreich und Tirol, zu sammeln.



Doch nun soll es das letzte Mal gewesen sein
Jürgen Christian kann es sich eigentlich ohne große Krippe, an der sich auch wie in den Jahren zuvor viele Besucher erfreuten, gar nicht vorstellen. Doch es soll in diesem Jahr das letzte Mal gewesen sein. Zu groß sei der Aufwand. Ohne die Hilfe seiner Frau wäre es sowieso nicht gegangen und man werde ja auch nicht jünger, beteuert der Krippenbauer schon jetzt etwas wehmütig. Dabei wird er leicht nostalgisch, wenn er an die Krippen aus den vielen zurückliegenden Jahren denkt.

Doch bis die schöne Krippe im Kapellchen wieder abgebaut wird, bleibt den Besuchern noch bis 2. Februar (Maria Lichtmess) Zeit, sie in Mittelhof beim Friedhof (ebenfalls Betzdorfer Landstraße) zu besichtigen. (KathaBe)



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