"Weihbischof" zu Gast beim Karneval der Hammer kfd
Bei der kfd-Frauensitzung waren Stimmung und gute Laune wieder einmal Trumpf. Unter dem Motto "Dies und Das, von allem was" bot der karnevalistische Nachmittag im Dietrich-Bonhoeffer-Haus erneut viele Höhepunkte. Über vier Stunden ging es „Schlag auf Schlag“. Die Anwesenden schwammen auf den Wellen des Frohsinns, zündeten dabei zahlreiche Raketen, um diese auf die Umlaufbahn der US-Raumfähre "Discovery" zu schicken.
Hamm. Nach einem gemeinsamen Kaffeeklatsch stimmten die kfd-Damen und Gitarrist Jörg Brück mit genügend "Hämmscher Wend" im Rücken die Närrinnen mit dem "kfd-Lied" auf das kurzweilige und mitreißende Non-Stop-Programm ein. Bettina Engels besonderer Dank galt der Helferschar "vor und hinter der Bühne", die für einen reibungslosen Ablauf der kurzweiligen Frauensitzung sorgten.
Als "Eisbrecher" ging Hamms Ortsbürgermeister (Burger-King) Bernd Niederhausen mit "Anekdötchen" aus dem alltäglichen Leben in die Bütt des Hammer "Gürzenich". Ihm folgte Bürgermeister Rainer Buttstedt, der feststellte, dass Noah in der heutigen Zeit auf Grund zahlreicher gesetzlicher Vorgaben den Bau einer Arche nicht mehr realisieren könnte.
Aus dem Hammer kfd-Karneval ist "Marcello", ein echter kölscher Jong mit italienischem Blut in den Adern, nicht mehr wegzudenken. Mit Stimmungsliedern brachte er den Saal schnell zum Schunkeln und Mitsingen.
Sorgen um den "Holzmichel" (Pfarrer Bruno Nebel) machten sich einige Hammer kfd-Damen, die dann zum Schluss erleichtert mitteilten: "Er lebt noch".
Vom Dioxin-Skandal aufgeschreckt trafen sich ein Huhn vom Misthaufen (Birgit Busse) und ein Huhn aus der Eierlegefabrik (Bettina Engels). Sie eruierten, dass es noch mehr als "Fressen, Trinken und Eier legen" gibt.
Mit einem "Alekärchener Schepp, Schepp" überbrachten die Geschwister Hofmann (Gabi Kreuser und Ursula Schumacher) sowie Connie Francis (Corida Heck) musikalische Grüße und erinnerten dabei auch an die sechziger Schlagerjahre.
Wenn Jutta Esche und Marita Kujawa die Bühne betreten, steht immer ein gewürzter Sketch mit tollen Verwechselungen an. So auch diesmal, als eine kinderlose Ehefrau einen Regierungsbeamten mit einem Fotografen verwechselte und so manche Hitzewellen und Schweißausbrüche zu überstehen hatte.
Tänzerisch begeisterten die "Rother Tanzkinder" unter Leitung von Claudia Stock und Michaela Neuhaus sowie die "Sternschnuppen" der "Fidelen Jongen" aus Pracht.
Absoluter Kracher war der Auftritt von Jutta Esche, die sich im Traum als "Weihbischof" sah und diesen den restlos begeisterten Närrinnen näher brachte. "Im Dom wat loofen, im Benz wat rum fahren", waren zwei ihrer Aussagen. Die Stimmung im Saal war dabei nicht mehr zu toppen, frenetisch wurden Zugaben gefordert und gegeben.
Das karnevalistische Großstadtprogramm rundeten Nadja und Jörg Brück beim "Reifenhändler" sowie Angelika Glaser und Karin Tschorn mit dem "Schützenfest" ab.
Mit einem großen Finale endete die gelungene kfd-Frauensitzung. Zu hören war: "Im nächsten Jahr komm’n wir alle wieder!" (rö)
Leute
Die Helfer vor und hinter der Bühne waren Klaus Ebach, Klaus Engels, Michael Fuchs, Walter Klein, Jörg Brück, Alexander Pott (Musik).
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