Pressemitteilung vom 28.12.2021
Bürgerinitiative "BI gegen B8-Ortsumgehungen Weyerbusch" plant für 2022
Die Bürgerinitiative "BI gegen B8-Ortsumgehungen Weyerbusch" (BI) traf sich kurz vor Weihnachten im Dorfgemeinschaftshaus in Hilkhausen, um die Entwicklungen seit der Gründung im Sommer zu reflektieren sowie Pläne und Strategien für das kommende Jahr zu besprechen.
Weyerbusch. Vertreten waren die Arbeitsgruppen aus Hasselbach, Hilkhausen, Marenbach und Werkhausen. Die Ergebnisse dieses Treffens fasst die BI wie folgt zusammen: Die breite Zustimmung und das große öffentliche Interesse für die Positionen der BI in den Ortsgemeinden sollen im kommenden Jahr bestätigt und ausgebaut werden.
Der wachsende Widerstand in der Bevölkerung, das Votum von Ortsgemeinderäten gegen Ortsumgehungen sowie die Unterstützung durch Umweltschutzorganisationen und politische Parteien erfordern und ermöglichen ein wirksames und gut abgestimmtes Vorgehen. Auch die Aufnahme der Thematik in eine juristische Klage des Bundes für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) gegen die bestehende Verkehrswegeplanung (BVWP 2030) auf Bundesebene sowie eine Resolution des Grünen-Ortsverbandes Altenkirchen unterstützen die Anliegen der BI.
Die BI nimmt die bereits Anfang 2021 erstellte sogenannte faunistische Planungsraumanalyse des Landesbetriebs Mobilität (LBM) bezüglich relevanter Habitatstrukturen im Einzugsbereich der möglichen B8-Ortsumgehungen Hasselbach und Weyerbusch zur Kenntnis. Inhalte dieser Untersuchung sollen zu Beginn des nächsten Jahres umfassend gewürdigt und hinterfragt werden. Auch die sogenannte Umweltverträglichkeitsstudie, die im Auftrag des LBM in 2022 erstellt werden soll, wird von der BI kritisch begleitet.
Die Mitglieder der BI stehen für Informationen, Fragen und Gespräche zur Verfügung und bitten weiter um Meldung, wenn seltene Tierarten gesehen oder gefunden werden (info@nob8ou). Engagierte Personen zur Mitarbeit sind willkommen, insbesondere Menschen mit relevanten Fach- und Sachkenntnissen.
(Pressemitteilung BI)
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