So bringen Sternsinger in Wissen im zweiten Corona-Winter Gottes Segen
In Wissen machen sich 18 Kinder im Alter zwischen fünf und fünfzehn Jahren auf den Weg und bringen Gottes Segen als Sternsinger an die Häuser und ihre Bewohner. Doch wie geht man mit den Einschränkungen der Corona-Pandemie um?
Wissen. "20*C+M+B+22" ist nach dem Besuch der jungen Leute zu sehen – Christus Mansionem Benedicat: Christus segne dieses Haus. Seit 2. Januar sind auch in Wissen wieder die Sternsinger unterwegs, um Gottes Segen zu verbreiten. Kinder stammen aus Wissen, Siegenthal/Niederhövels und Selbach/Brunken.
Bei einem Treffen im Pfarrheim hat man die Einteilung der Besuchsgebiete vorgenommen, die Gewänder ausgegeben und die Materialien verteilt. Doch dabei blieb es Pandemie-Zeiten natürlich nicht.
Betreuerin Rita Wagner wies noch einmal auf die aktuellen Hygieneschutzbestimmungen hin. Demnach ist für die Kinder ein Nachweis erforderlich. Vor Ort muss der Mindestabstand auch zu den Begleitpersonen eingehalten und ein Mundschutz getragen werden. Gesungen werden darf nur draußen. Jeder Sternsinger verfügt über einen speziellen Ausweis und bekommt sogar ein Regencape mit auf den Weg.
Vor dem Entgegennehmen der Sammelbüchsen wünschte Bürgermeister Berno Neuhoff den Sternsingern trotz der nicht eben günstigen Umstände viel Freude bei der Aktion, die sich wie immer um Kinder in Not auf der ganzen Welt kümmert. Er bedankte sich in aller Form bei allen Beteiligten und bedauerte gleichzeitig, dass der traditionelle Empfang im Rathaus leider nicht stattfinden kann. Bis Samstag ziehen die Sternsinger nun durch die Straßen und erfreuen die Menschen mit ihren Segenswünschen. (bt)
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