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Nachricht vom 02.03.2011    

Kfd-Frauenkarneval tierisch gut gelungen

Der kfd-Frauenkarneval mit drei Sitzungen war erneut ein tierisch guter Knaller. Vom Schweinetango bis hin zum Drachentanz, von den liebevoll inszenierten Sketchen der aktiven Karnevalsfrauen bis hin zum Überraschungsgast reichte die Palette.

Die "Altmeisterin" des Wissener Karnevals Marianne Reifenrath ging als Clothilde Spitzmaus in die Bütt´.

Wissen. Der kfd-Frauenkarneval in Wissen ist legendär und seinem Ruf als als eine besonders fröhliche Veranstaltung wurde der Wissener Frauenkarneval auch in diesem Jahr wieder gerecht. Hatte es auch im Jahresverlauf einige Sorgen und traurige Momente bei den aktiven Karnevalsfrauen gegeben, so ließ man sich nicht unterkriegen und an drei Tagen sorgten die närrischen Talente mit Sitzungspräsidentin Helga Muders für volles Haus im katholischen Pfarrheim. "Freude ist Salbei für die Seele, lasst uns mal närrisch ausrasten und für ein paar Stunden die Sorgen über Bord schmeißen", so die Aufforderung an die Frauen im Saal. Für heftige Stimmung sorgte dann sogleich der Einstieg, Clothilde Spitzmaus (Marianne Reifenrath, Urgestein des Karnevals) stieg in die Bütt. "Frau mit Trecker gesucht!" - sie erzählte von Gottlieb, der Rosenkohlparfüm für 69 Cent bei Aldi erstand. "Einmalig" - war sich auch Pfarrer Martin Kürten sicher, der sich mit dem Trecker hinaus chauffieren ließ.
Wie es mit der Frauen- und Männerlogik so aussieht und die Unterschiede der Argumentationen, im Sketch um das dritte Brötchen stand Sigrun Ortheil vom Hahnhof zum ersten Mal auf der Bühne, das Lampenfieber war schnell vergessen. "Mal sehen was schöner ist, Kanzel oder Bütt´" - sagte sich Pfarrer Martin Kürten am Sonntagnachmittag und stieg in die kfd-Bütt´. Herrliche Witzchen und Geschichte hatte Kürten parat, und da Männer ja ernste Geschichten an der Theke behandeln, wusste Kürten da so einiges zu berichten.
Die Geburt des Kindes ließ kfd-Frau Agnes Brück nicht abhalten, doch noch mitzumachen, in der Solonummer sammelte sie für die Caritas und berichtete von den vielen Hausbesuchen mit der Sammelbüchse. Herrlich witzig mittendrin der "Schweinetango" der Frauen, die hier akrobatische Fähigkeiten entwickelten. Ebenso schön und phantasievoll der "Drachentanz" zum Finale.
Der Vernehmung im speziellen Wissener Gefängnis zu folgen, machte viel Spaß. Hier wurde der Opferstock gelüftet, Kachelmann unter der Siegbrücke entdeckt und die Männer bekamen da so nette kleine Seitenhiebe. "Dinner for One" mit Wissener Charme, Elisabeth Rausch als Miss Sophie und Ursula Schwan als Butler ließen die Lachtränen kullern. Aus der Blinddarmreizung von Kathrinchen wurde ein vier Kilo schweres und 52 Zentimeter großes Mitbringsel von der Indienreise. Das lebendige Bündel sollte Martin Paul getauft werden, der Pate war schnell gefunden. Spaß pur bei diesem Sketch, der turbulent gespielt wurde. Frauen tratschen nun mal gerne – vor allem über Gott und die Welt und auch über sich selbst. Einen Tratsch am Fenster mit Wissener Eigenheiten gab es zum Gelächter des Publikums. Das Saunateam des Siegtalbades (Dr. Nico Rausch und Tochter Elisabeth) als Überraschungsgäste berichteten von der Damensauna und den Gästen, die da unbedingt hineinwollten. Da gab es die humorvollen Querschläger ganz musikalisch.
Für Christa Schneider gab es die Überraschung, sie erhielt den Orden der Stadt Wissen. Die kfd-Karnevalsfrauen lieferte drei Tage eine tolle Sitzung, aber ohne die vielen Helfer hinter den Kulissen wäre dies auch nicht möglich. Manche der guten Feen sind seit Jahrzehnten im Einsatz, ihnen galt der besondere Dank. Die KG Wissen war zu Gast, und das Junioren-Tanzcorps, Solomariechen Lena Rickert und die Tanzgruppen der DJK Selbach verzauberten an den Tagen im Pfarrheim.
Auf der Bühne im katholischen Pfarrheim standen: Marianne Reifenrath, Steffi Muhs, Sigrun Ortheil, Berni Leidig, Christa Schneider, Natascha Brucherseifer, Claudia Eckenbach, Agnes Brück, Ursula Schwan, Elisabeth Rausch, Elisabeth Heer. Die Saalsammlung der kfd geht in diesem Jahr in den Erhalt des Pfarrheimes, denn ohne Pfarrheim auch keine tollen Karnevalssitzungen. (hw)


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