Die Sternsinger sind auf ihrem Weg und sammeln für notleidende Kinder
Nach einem Entsendungsgottesdienst in der Pfarrkirche St. Ignatius machten sich die Sternsinger in Betzdorf am Samstag, dem 8. Januar, auf den Weg. Sie brachten den Menschen den Segen an die Haustüren und sammelten für notleidende Kinder. Rund 30 Mädchen und Jungen folgten in der Sieg-Heller-Stadt dem guten Stern.
Betzdorf. Ein Stern, eine Spendendose, der Aufkleber mit dem Segensspruch "20*C+M+B+22" für die Haustür der Mitbürger und natürlich die Königsgewänder und eine Krone auf dem Haupt: So kennt man die Sternsinger, wenn sie um den Dreikönigstag (6. Januar) herum durch die Orte und Dörfer ziehen. Von Haus zu Haus. Neu war hingegen der lange Stab mit einem Netz, den auch Johanna und Cecilia bei sich hatten. Die beiden Mädchen waren mit Dominic Bender, Obermessdiener der Messdienerschaft St. Ignatius Betzdorf, im Wohngebiet Struthof in guter Mission unterwegs. Der Stab mit Netz diente dazu, den Menschen den Segensspruch und den Flyer zu der Sternsingeraktion des Kindermissionswerkes "Die Sternsinger" hinzuhalten. Und wer wollte, der konnte im Gegenzug Euro und Cent als Spende in das Netz geben. Alles kontaktlos. Im Vorjahr, so berichtete Bender, konnten die Sternsinger nur die Flyer und den Segensspruch in die Briefkästen an den Häusern werfen. Diesmal wurde wieder wie gewohnt an den Türen geklingelt und die Sternsinger sagten in ihren typischen Gewändern und mit Krone auf dem Kopf ihren Spruch auf.
Morgens waren Johanna und Cecilia mit von der Partie, als Dechant Pfarrer Dr. Augustinus Jünemann den Entsendungsgottesdienst in der St.-Ignatius-Pfarrkirche zelebrierte. Danach ging es in den jeweiligen Bezirken von Haus zu Haus. Die Mädchen und Jungen, die sich in der Pfarrei St. Ignatius Betzdorf für den guten Zweck engagierten, waren anschließend für eine Mittagspause zu Hause. Nachmittags ging es weiter. Als der AK-Kurier am Nachmittag Johanna und Cecilia begegnete, war es immer noch recht frisch draußen.
"Es geht", antworteten die beiden auf die leicht frostige Winterluft angesprochen und freuten sich: "Aber es ist trocken." Die Menschen seien glücklich, dass die Sternsinger in diesem Jahr wieder klingeln dürfen, sagte Obermessdiener Bender. Johanna und Cecilia hatten mit dem Struthof ein großes Gebiet abzuklappern. Schon oft waren die beiden in der Vergangenheit bei den Sternsingeraktionen dabei gewesen. Und warum? Für die Antwort mussten die Mädchen nicht überlegen: "Weil wir Gutes tun wollen." Sie wollen den Segen zu den Menschen bringen und für Kinder in Not Segen sein, indem sie Geld sammeln. (tt)
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