Technikprobleme in der Leitstelle Montabaur: FEZ wird zur "Kreisleitstelle"
Von Klaus Köhnen
Am Samstag, 8. Januar, kam es in der Leitstelle Montabaur zu einem Ausfall der Funktechnik. Der Fehler konnte bisher nicht behoben werden. Um die Alarmierung der Feuerwehren im Landkreis Altenkirchen gewährleisten zu können, ist die Feuerwehreinsatzzentrale (FEZ) im Gerätehaus Altenkirchen derzeit ständig besetzt.
Region. Ein Defekt in der Funktechnik sorgt für Probleme bei der Alarmierung der Feuerwehren. Diese Funktion wird derzeit von der FEZ Altenkirchen wahrgenommen. Bei einer Anforderung einer Feuerwehr im Landkreis wird diese durch das geschulte Personal der VG Feuerwehr alarmiert. Die weitere Führung und logistische Unterstützung der Einsatzkräfte wird dann durch die Feuerwehreinsatzzentrale der betroffenen Verbandsgemeinde übernommen. Dies wird so auch bei der Alarmierung durch die Leitstelle Montabaur praktiziert.
Vor Kurzem gab es bereits einen Ausfall der Telefonanlage in der Leitstelle. Dieses Problem war aber in mehreren Bundesländern vorgekommen. Auch hier wurden die Gerätehäuser durch freiwillige Feuerwehren besetzt, um für die Bürger eine Anlaufstelle bereitzustellen. Das derzeitige Problem soll, so Björn Stürz, Wehrleiter der VG Altenkirchen-Flammersfeld, noch länger andauern. Der Einsatz ist nach derzeitigem Stand bis zum Mittwoch, 12. Januar geplant.
Wie Stürz weiter mitteilt, sind ständig zwei Kräfte in Acht-Stunden-Schichten im Dienst. Das Personal, das von beiden Feuerwehreinsatzzentralen der VG kommt, sorgt somit für die Sicherheit der Bürger: "Die Alarmierung der freiwilligen Feuerwehren im Landkreis kann sichergestellt werden", so Stürz. Seit Beginn dieses Einsatzes wurden mit Stand von 10. Januar, 19 Uhr, sieben Einsätze für die Feuerwehren disponiert und die entsprechenden Einheiten alarmiert
Hier zeigt sich einmal mehr, dass eine Feuerwehreinsatzzentrale wichtige Funktionen wahrnehmen kann, die Räumlichkeiten und die Technik in Altenkirchen wurden gerade aufwendig auf den neuesten Stand gebracht. Nicht vergessen werden darf, dass es sich bei den Kräften um ehrenamtliche Feuerwehrleute handelt.
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