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Nachricht vom 13.01.2022    

Frontalzusammenstoß mit LKW auf der L 278 zwischen Wissen und Morsbach: Ein Schwerverletzter

Von Klaus Köhnen

Am Donnerstag (13. Januar) kam es gegen 12.50 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der L 278 bei Wissen, an dem neben einem PKW ein LKW beteiligt war. Der PKW-Fahrer wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Die Leitstelle Montabaur alarmierte aufgrund der ersten Meldungen drei Feuerwehren, die Landesstraße war während der Rettungsarbeiten gesperrt.

Der PKW wurde komplett zerstört. (Fotos: KKÖ)

Wissen. Wie die Polizei mitteilt, geriet der 19-jährige Fahrzeugführer eines Kleinwagens, der auf der L278 von Wissen in Richtung Morsbach unterwegs war, vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit ausgangs einer Linkskurve ins Schleudern und geriet auf die Gegenfahrbahn. Dort kollidierte er frontal mit einem entgegenkommenden Lastkraftwagen. Der PKW wurde durch den Zusammenstoß nach rechts über die Fahrbahn auf die angrenzende Wiese geschleudert. Der LKW geriet nach dem Zusammenstoß nach links von der Fahrbahn ab und kam im angrenzenden Gestrüpp zum Stillstand. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. Der Gesamtschaden dürfte sich auf rund 50.000 Euro belaufen.

Die freiwilligen Feuerwehren Wissen, Katzwinkel und Hamm wurden zur Unfallstelle entsandt. Vor Ort stellten die Kräfte fest, das der PKW-Fahrer nur mit technischem Gerät aus seiner Zwangslage befreit werden konnte. Zunächst wurde Wagen gegen Wegrutschen gesichert und der Bereich rund um das Fahrzeug mit Holzbohlen ausgelegt. Die Bohlen waren erforderlich, um den Feuerwehrleuten einen sichereren Stand zu gewährleisten: Durch die Witterung war der Boden komplett durchweicht.



Der LKW bohrte sich rund hundert Meter hinter der Unfallstelle in das Unterholz. Der Fahrer erlitt nach Informationen der Rettungskräfte einen Schock, blieb ansonsten unverletzt. Der schwerverletzte Fahrer des PKW wurde zunächst im Rettungswagen untersucht und transportfähig gemacht. Danach wurde er mit dem Hubschrauber in eine Klinik der Maximalversorgung geflogen.

Im Einsatz waren unter Leitung von Andreas Mai, stellvertretender Wehrführer in Wissen, die freiwilligen Feuerwehren aus Wissen, Katzwinkel und Hamm. Neben den rund 44 Kräften vor Ort war die Feuerwehreinsatzzentrale mit mehreren Feuerwehrleuten besetzt. Der Rettungsdienst war mit zwei Rettungswagen, einem Notarzt und dem Hubschrauber aus Koblenz vor Ort. Die Straßenmeisterei richtete eine Umleitung ein. Um Umweltschäden zu verhindern, wurde von der Einsatzleitung die untere Wasserbehörde verständigt.

Der PKW musste mit einem Kranfahrzeug geborgen werden. Die Landstraße musste für die Dauer der Rettungsmaßnahmen und der Unfallaufnahme gesperrt werden. Hierdurch bildete sich ein langer Rückstau von LKW, die aus Richtung Wissen kamen.


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