Verwaltung und Gewerbetreibende: Gemeinsame Impfaktion bei Muli in Oberwambach
Von Klaus Köhnen
Am Samstag (15. Januar) und am Sonntag (16. Januar) konnten sich die Bürger wieder im Zelt auf dem Betriebsgelände von Getränke Müller in Oberwambach impfen lassen. Gemeinsam mit der Verbandsgemeinde, dem Team um Dr. med. Bernd Czarnetzki und den Mitarbeitern des „freundlichen Bierlieferanten“ Michael (Muli) Müller wurde wieder ein „Impfzentrum“ eingerichtet.
Oberwambach. Die Möglichkeit zur Impfung wurde, so die Verantwortlichen, gerne angenommen. Am Samstag wurden rund 650 Dosen verimpft. Am Sonntag gab es erstmals die Möglichkeit, Kinder unter 12 Jahren impfen zu lassen. Wie der Andrang zeigte, hat diese Gelegenheit gefehlt. Viele Eltern kamen mit ihren Kindern, um diese ortsnah impfen zu lassen. Besonders schätzten es die Impfwilligen, dass die Termine am Wochenende stattfanden. Dies, so viele der Besucher, sorge für Entspannung, da damit Urlaub nehmen oder Freinehmen wegfiele. Wie festzustellen war, ermutigen sich die Jüngsten gegenseitig. Besonders stolz waren die Jüngsten dann auf ihre „Tapferkeitsurkunde“, die vom Team um Dr. Czarnetzki und der Verbandsgemeinde erstellt worden war.
Die Terminvergabe, die über die Seite der Verbandsgemeinde organisiert wurde, funktionierte ausgezeichnet, so die Besucher. Es kam nur zu kurzen Wartezeiten, die aber nicht zu Frust führten. Wie immer hatte das Team um Muli Müller einen „Erholungsbereich“ eingerichtet. Hier konnten die Gäste Getränke und Speisen zu sich nehmen. Das Team von Dr. med. Czarnetzki, das aus acht Mitarbeiterinnen bestand, sorgte für einen reibungslosen Ablauf.
Am Nachmittag besuchten Landrat Dr. Peter Enders und der VG-Bürgermeister Fred Jüngerich das „Impfzentrum“ Oberwambach. Hierbei wurde dann deutlich, dass dies der letzte Termin gewesen sei. Landrat und VG-Bürgermeister dankten dem medizinischen Personal und dem Team von Muli für ihr Engagement. Es sei erschreckend, dass zahlreiche Hausärzte es ablehnen zu impfen, so Enders. Insgesamt konnten an dem Wochenende rund 1.000 Menschen geimpft werden. Enders verwies darauf, dass seiner Kenntnis nach die Impfquote im Landkreis trotz aller Schwierigkeiten sehr hoch sei. Dies sei natürlich auch dem Engagement von Leuten wie Muli Müller zu verdanken. Die Impfung, so Enders und auch Czarnetzki, sei der richtige Weg aus der Pandemie.
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