Plastikbeutel oder Bioabfallbeutel gehören nicht in die Bioabfalltonnen
Kompostierbare Kunststoffbeutel brauchen viel zu lange, um wenigstens einigermaßen zu verrotten und gehören deshalb nicht in die Biotonne. Darauf weist der Abfallwirtschaftsbetrieb des Kreises Altenkirchen (AWB) in einer Pressemitteilung nochmal ausdrücklich hin.
Kreis Altenkirchen. Kompostierbare oder vermeintlich biologisch abbaubare Kunststoffbeutel (häufig auf Maisstärkebasis) benötigen teilweise bis zu 18 Wochen, um einigermaßen zu verrotten. Für Kompostierungs- und Vergärungsanlagen, die primär zur Behandlung der Bioabfälle eingesetzt werden, ist dieser Zeitraum viel zu lang. Daher müssen auch vermeintliche Biobeutel bei der Anlieferung in den Behandlungsanlagen zunächst aufwändig aussortiert werden, da sie wegen des Verschmutzungsgrades auch nicht ohne weiteres als solche zu erkennen sind.
Ein weiteres Problem ist, dass die Müllwerker, welche die Biotonnen vor dem Entleerungsvorgang kontrollieren, nicht unterscheiden können, ob es sich um einen Biobeutel oder um einen sonstigen Plastikbeutel handelt. Dies kann dazu führen, dass die Biotonne nicht geleert wird und am Abfuhrtag stehen bleibt. Eine Nachsortierung durch den betroffenen Bürger ist dann erforderlich.
Deshalb bittet der Abfallwirtschaftsbetrieb, keine Biobeutel aus Kunststoffen aller Art zu benutzen, sondern Abfalltüten aus Papier oder einfach Zeitungspapier zum Einwickeln der Bioabfälle aus dem Küchenbereich zu nehmen. Nur so wird eine umweltfreundliche und ordnungsgemäße Verwertung der Bioabfälle ermöglicht.
Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an die Abfallberatung des Abfallwirtschaftsbetriebes. Unter abfallberatung@awb-kreis-ak.de oder der Telefonnummer 02681 81-3070 werden Sie stets umfassend und kompetent beraten. (PM)
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