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Nachricht vom 22.01.2022    

Marina Wiele leitet die Siegener Kita "Kinder(t)räume"

Ein neues, jedoch kein unbekanntes Gesicht verstärkt das Team der Kindertagesstätte mit Familienzentrum "Kinder(t)räume" in Siegen. Marina Wiele leitet von nun an wieder die Einrichtung des Diakonie Klinikums Jung-Stilling, nachdem sie 2019 in Elternzeit gegangen war.

Freudig zurück an ihrem Arbeitsplatz ist Marina Wiele, die nach ihrer Elternzeit die Siegener Kita „Kinder(t)räume“ mit Familienzentrum wieder leitet. (Foto: Privat)

Siegen. Ihren Posten bis dato inne hatte Susanne Sting, die dem Haus als qualifizierte Fachberaterin für Kitas erhalten bleibt und unter anderem an Qualitäts- und Konzeptionsentwicklungen mitwirkt. Aufregung und Vorfreude: So beschreibt Marina Wiele ihre Gefühlslage in den Tagen vor dem Wiedereinstieg in die Kita „Kinder(t)räume“. Sie freute sich auf neue und altbekannte Kollegen, auf die Kinder sowie auch die neuesten Entwicklungen der Kita an der Hengsbachstraße. Die stimmen die 28-Jährige rundum positiv: „Weniger Schließtage und ausgeweitete Betreuungszeiten machen uns zu einem idealen Standort – vor allem für die Entlastung berufstätiger Eltern.“

Die Kindertagesstätte des Diakonie Klinikums Jung-Stilling öffnet seit Sommer 2020 täglich von 6.30 bis 17.30 Uhr ihre Pforten. Neben dem betreuerischen lobt die junge Frau auch das bauliche Wachstum des Hauses. Statt vormals 55 werden bis zu 95 Mädchen und Jungen im Alter von vier Monaten bis sechs Jahren betreut. Möglich macht das der Anbau, der die Kita im Herbst 2019 von 500 auf 1100 Quadratmeter größer werden ließ. „Es hat sich viel Gutes getan, was auf die tolle Arbeit der Mitarbeiter zurückzuführen ist. Es ist schön, mit einem starken Team zusammenarbeiten zu dürfen“, lobt Marina Wiele.

„Die herzlichen Begrüßungen von Kollegen und Kindern zeigten mir, dass ich immer noch am richtigen Ort bin“, lächelt Marina Wiele. Die Mutter einer Tochter nutzte die Zeit, sich in die aktuellen Arbeitsabläufe einzuarbeiten. Und die sind in Pandemie-Zeiten etwas anders als sonst. Beispielsweise findet die Vorschularbeit nicht wie gewohnt gruppenübergreifend, sondern in kleinen Runden statt. Das Händewaschen steht für Kinder und Erzieher öfter auf dem Programm und den Kindern wird gelehrt, in die Elle zu niesen und zu husten. „Auf eine Aktion dürfen die Mädchen und Jungen jedoch schon bald ganz gespannt sein“, freut sich Marina Wiele. Die Verkehrssicherheitsschulung in den Vorschulgruppen stehe nämlich wieder an. In kleinen Gruppen wird dafür eine Polizistin in der Kita zu Gast sein, die den Mädchen und Jungen unter anderem vermittelt, gefahrlos an Fußgängerampeln und Zebrastreifen die Straße zu überqueren.



Ihren Berufswunsch hatte Marina Wiele als Heranwachsende gefasst. Ihre Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin an einer Berufsfachschule schloss sie 2013 in Plettenberg ab und erlangte damit auch die allgemeine Hochschulreife. Im Herbst gleichen Jahres war sie als Gruppenleiterin an einer Kita in Burbach tätig. Zwei Jahre später wechselte sie nach Weitefeld und übernahm die kommissarische Leitung einer Kindertagesstätte. Dort sei ihr aufgefallen, dass ihr Tätigkeiten in leitender Funktion liegen und Spaß machen. „Neben der Arbeit mit Menschen gehe ich auch administrativen Aufgaben sehr gerne nach. Zudem war es mein Wunsch, mich beruflich weiterzuentwickeln.“ 2017 absolvierte Marina Wiele einen Lehrgang zur Fachwirtin für Kita-Management, eignete sich dabei Wissen im Hinblick auf Personalführung, Elternarbeit, Pädagogik und Öffentlichkeitsarbeit an. Nun folgt der nächste Schritt auf Wieles „Karriereleiter“. Neben der Leitung im farbenfrohen Flachbau der Kita „Kinder(t)räume“ studiert sie derzeit berufsbegleitend Kindheits- und Sozialpädagogik und will dies im Jahr 2023 mit dem Titel „Bachelor of Arts“ abschließen. (PM)



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