Pressemitteilung vom 24.01.2022
DRK-Ortsvereine freuen sich über großzügige Spende
Pandemiebedingt entgingen den DRK-Ortsvereinen sämtliche Einnahmen aus Sanitätsdiensten bei Veranstaltungen. Aus diesen Einnahmen finanzieren die neun Ortsvereine im Landkreis Altenkirchen zum Beispiel ihre 13 Unterkünfte an den einzelnen Standorten, Fahrzeuge, medizinische Ausstattung und Materialien sowie Dienstbekleidung.
Region. Weitere hilfreiche Einnahmen für die Ortsvereine sind die regelmäßigen Beitragszahlungen der Fördermitglieder des DRK-Kreisverbandes Altenkirchen, die zu einem großen Teil in die Ortsvereine fließen. Diese finanzielle Unterstützung der Bevölkerung ist den Bereitschaften zum Glück geblieben. "Wir waren sehr angenehm überrascht, dass so viele Fördermitglieder unseres Kreisverbandes, die uns schon seit Jahren unterstützen, auf eine telefonische Anfrage hin dazu bereit waren, ihren fest zugesicherten, frei wählbaren Beitrag zu erhöhen, um so den gesamten ehrenamtlichen Bereich des DRKs im Landkreis zu unterstützen", so Marcell Brenner, Kreisgeschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Altenkirchen.
Trotz aller Bemühungen der Fördermitglieder verbleibt eine Lücke in den Kassen der Ortsvereine. Auch die Terminkalender für Sanitätsdienste blieben leer. So war es für die Helfer aus den Bereitschaften kein Thema, der Bitte der Kreisverwaltung nachzukommen, beim Aufbau und Betrieb des Landesimpfzentrums (LIZ) in Wissen zu helfen. Von Dezember 2020 bis September 2021 unterstützten 143 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer aus den Ortsvereinen die Kreisverwaltung Altenkirchen beim Betrieb des LIZs. Hierbei wurden 14.500 ehrenamtliche Arbeitsstunden geleistet.
Auf Initiative der Kreisbereitschaftsleitung und mit der Unterstützung des Präsidenten des DRK-Kreisverbandes Altenkirchen, Dr. Peter Enders, erklärten sich viele der im Impfzentrum tätigen Ärzte und Apotheker dazu bereit, einen Teil ihres Honorars den finanziell angeschlagenen Ortsvereinen zu spenden.
Hierbei ist die stattliche Summe von 63.150 Euro zusammen gekommen, die Dr. Peter Enders nun den DRK-Vertretern, bestehend aus drei Mitgliedern der Kreisbereitschaftsleitung und dem Kreisgeschäftsführer, übergeben konnte. "Ich bin überwältigt, wie viele Honorarkräfte auf unseren Vorschlag und unsere Bitte eingegangen sind. Mit dieser Großzügigkeit und Anerkennung der ehrenamtlichen DRK-Arbeit hätte ich nicht gerechnet", erklärt DRK-Präsident Enders abschließend bei der Scheckübergabe an das Ehrenamt.