"Wesser Fastowend" der Sieg übergeben
Karneval ist vorbei und nach altem Brauch wurde der "Wesser Fastowend" brennend den Fluten der Sieg übergeben. Für Prinzessin Ute I. ein schwerer Abschied, sie hatte als Prinzessin eine traumhafte Session erlebt. Gardekommandant Michael Schneider waltete seines Amtes wie immer gekonnt.
Wissen. Für Prinzessin Ute I. war ein Traum in Erfüllung gegangen, sie hatte als Prinzessin der KG Wissen eine herrliche Session erlebt. Umso schwerer war der Abschied. Zur traditionellen Abschiedsfeier des „Wesser Fastowends“ versammelte sich eine große Trauergemeinde wie schon lange nicht mehr auf dem Marktplatz, um mit Wehklagen und Trauermusik und der nötigen Prise Humor, die Session zu beenden. Das Wetter hatte sich auch auf die Trauerstimmung eingestellt.
Rudolf Trapp hatte wie immer die richtigen Worte und trotz vieler "Gelage" und Suchtmittelgefahren waren noch ein paar Euro übrig geblieben. "Jetzt heißt es Abschied nehmen bis November, weg mit dem Mensch", sagte Trapp und übergab das Kommando an Gardekommandant Michael Schneider.
Der waltete seines Amtes, schnitt den "Fastowend" vom Galgen, packte ihn in die Schubkarre, und mit trauriger Musik der Stadt- und Feuerwehrkapelle ging es zur Altstadtbrücke. Dort wurde nach altem Brauch die Strohpuppe entzündet und den Fluten der Sieg übergeben, damit es bald wieder heißt: Wissen-o-jö-jo. Anschließend gab es das legendäre Aschermittwochsmahl im Nassauer Hof: Eingelegter Hering und Streuselkuchen.(hw)
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