Aktionsgemeinschaft "Treffpunkt Wissen" will das volle Programm fahren
Von Katharina Behner
Losgelöst von Corona und voller Optimismus hat die Aktionsgemeinschaft „Treffpunkt Wissen“ auf ihrer ersten Vorstandssitzung des noch jungen Jahres beschlossen, das volle Programm an Veranstaltungen zu fahren. Unter dem Motto "Wir legen los!" beginnen jetzt die ersten Planungen.
Wissen. Wenn Corona auch aktuell viele Veranstaltungen auf Eis legt, ist die Aktionsgemeinschaft "Treffpunkt Wissen" sicher, dass sich die pandemische Lage entspannen wird. Entsprechend beschloss der Vorstand auf seiner ersten Sitzung des Jahres, mit den Veranstaltungen in diesem Jahr das volle Programm fahren zu wollen.
Sicherlich, so Thomas Kölschbach (erster Vorsitzender vom Treffpunkt), würde man in der aktuellen Situation keine Genehmigung bekommen können. Doch bis zur ersten großen Aktion, dem Maimarkt, rechnet er mit einer Entspannung der Lage voller Zuversicht und Tatendrang. "Wir lassen uns da nicht ins Bockshorn jagen. Genauso wenig, wie beim erfolgreichen Martins- mit Mittelaltermarkt im Herbst des vergangenen Jahres."
Maimarkt geht mit Organisationsteam in die Planung
Der Maimarkt mit verkaufsoffenem Sonntag ist für den 8. Mai schon fest eingeplant. Viele Stände sollen für Kurzweile und Spaß vor allem auch bei den Kindern sorgen. Traditionell stehen nämlich die Kleinen hier im Mittelpunkt des Geschehens. Und dieses Jahr nochmal mehr. Denn gerade die Kinder, so Kölschbach, litten enorm unter der Pandemie.
Vom Kinderschminken, Karussell bis Hüpfburg als traditionelle Elemente, darf man auf weitere Attraktionen gespannt sein, macht der erste Vorsitzende neugierig. Schon jetzt habe sich das Organisationsteam rund um die zweite Vorsitzende Britta Bay ("bueroboss"), Iris Bähner (Modewerk) und Petra Becher-Klein ("PK-Fashion") gefunden und gehe in die Planung.
Hinsichtlich der Öffnungszeiten der Geschäfte hat sich die Aktionsgemeinschaft für eine Veränderung entschieden. Da der Maimarkt bereits ab 11 Uhr beginnt, werden die Geschäfte schon ab 12 Uhr und nicht wie bisher erst ab 13 Uhr öffnen. Die Erfahrungen hätten gezeigt, dass die Besucher in der Stadt schon früh an den Läden vorbei bummeln und auf die Öffnung warten. Im Gegenzug wolle man ab 17 Uhr schließen, da dann meist nur noch wenige in die Geschäfte finden.
Das Geschehen soll sich über die schon neu gestaltete Rathausstraße ab Hachenburger Straße bis zum Bahnhof und über die Fußgängerzone mit Marktplatz, Marktstraße und Mittelstraße erstrecken.
Weitere Planungen für das Jahr
Anlehnend an das "After Work Shopping", welches auch im November 2020 großen Anklang fand, ist dann für den Sommer eine "After Work Sommerparty" am Marktplatz geplant. Einzelheiten und der Termin sind aktuell noch nicht festgelegt.
Fest stehen allerdings schon jetzt die Termine für den Martinsmarkt (6. November) mit verkaufsoffenem Sonntag und das Weihnachtsshoppen (27. November).
Die Frage, ob in Verbindung des Martinsmarktes auch wieder ein Mittelalterspektakel stattfinden werde, verneint Kölschbach. Es sei eine tolle Veranstaltung gewesen, zumal die Menschen förmlich nach solchen Attraktionen ausgehungert gewesen wären.
Doch man habe auch erkannt, dass die Geschäfte darunter gelitten hätten, weil sie weniger besucht wurden. "Wir möchten, dass die ansässigen Gewerbetreibenden so gut wie möglich von unseren Aktionen profitieren und daher wollen wir uns hierauf mit vielen Attraktionen, Ständen und buntem Treiben aus der Region konzentrieren“, erklärt Kölschbach die Entscheidung des Vorstandes für das aktuelle Jahr. Nicht zuletzt werde damit das "Heimat shoppen" gefördert.
Erfreulich sei auch die Mitgliederentwicklung im "Treffpunkt Wissen". Mit seinen rund 100 Mitgliedern bleibt die Aktionsgemeinschaft trotz einiger Fluktuationen und der schwierigen Situation durch Corona stabil, so Kölschbach abschließend. (KathaBe)
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