Feuerwehr Hamm musste am Wochenende vier Einsätze abarbeiten
Drei entwurzelte Bäume und ein Fehlalarm in einem Hotel: Am vergangenen Wochenende hatte die Freiwillige Feuerwehr Hamm nicht viel Zeit zum Verschnaufen. Drei Mal mussten die ehrenamtlichen Helfer ausrücken und mit der Motorsäge und schwerem Gerät umgestürzten Bäumen zuleibe rücken, während sich das Anschlagen einer Brandmeldeanlage zum Glück als Fehlalarm herausstellte.
Hamm. Am Samstagvormittag (5. Februar) wurde die Feuerwehr Hamm/Sieg gegen 11.30 Uhr von der Leitstelle in Montabaur alarmiert. Auf der Landesstraße 267 zwischen Bitzen und Opperzau hatte der Sturm einen großen Baum entwurzelt. Dieser hing dann an einer Steilwand und drohte auf die Fahrbahn zu stürzen. Die Hammer Wehr rückte mit drei Fahrzeugen zur Einsatzstelle aus. Unter der Einsatzleitung von Hauptbrandmeister Alexander Müller wurde die Seilwinde des Mehrzweckfahrzeugs mit Hilfe der neuen Drehleiter an dem Baum befestigt. Anschließend konnte ein Teilstück des Baumes aus dem Hang gezogen und sicher neben der Fahrbahn abgelegt werden. Ein weiterer Teil musste anschließend mit der Motorsäge abgetrennt und ebenfalls mit der Seilwinde herunter gezogen werden. Danach wurde noch kurz die Fahrbahn gereinigt. Die L 267 musste während den Arbeiten komplett gesperrt werden.
Am Sonntagmittag (6. Februar) lösten die Funkmeldeempfänger der Wehrleute erneut aus. Eine Brandmeldeanlage in einem Hammer Hotel hatte ausgelöst. Die Wehr war schnell mit drei Fahrzeugen vor Ort. Nach einer kurzen Erkundung durch den Wehrleiter Heiko Grüttner konnte aber Entwarnung gegeben werden. Es handelte sich um einen Fehlalarm. Die Einsatzkräfte können wieder zurück ins Gerätehaus fahren.
Aber kurze Zeit später müssen sie schon erneut ausrücken. Telefonisch wurde im Feuerwehrhaus ein umgestürzter Baum auf der Kreisstraße 50 Richtung Thalhausen gemeldet. Die Fahrbahn wurde durch einen großen Baum fast komplett versperrt. Schnell machten sich die Feuerwehrleute an die Beseitigung des Hindernisses. Nach einer guten halben Stunde hatten die Einsatzkräfte den Baum mit der Motorsäge klein geschnitten und von der Fahrbahn geräumt.
Aber auch danach bleibt nicht viel Zeit um alles wieder Einsatzbereit zu machen. Nur gute dreißig Minuten später kam gegen 16.10 Uhr die nächste Einsatzmeldung im Feuerwehrhaus an. Wieder mussten die Wehrmänner ausrücken, um einen umgestürzten Baum zu beseitigen. Diesmal befand sich die Einsatzstelle in der Haderschener Straße in Bruchertseifen. Hier wurde ebenfalls mit der Motorsäge ein Baum zersägt und so von der Straße entfernt. (PM/am)
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