Verein "Neue Arbeit": Mit neuem Vorstand zu weiteren Meilensteinen
Durch die Corona-Pandemie bedingt musste die Mitgliederversammlung des Vereins "Neue Arbeit" mehrfach verschoben werden, konnte aber kürzlich doch durchgeführt werden. Neben dem Bericht der Geschäftsleitung und den Jahresabschlüssen stand auch die Neuwahl des Vorstandes auf der Tagesordnung.
Altenkirchen. Geschäftsführerin Stefanie Schneider ging in ihrem Bericht zunächst auf die erschwerten Bedingungen durch Homeoffice und Homeschooling und die zusätzlichen Auflagen in Pandemiezeiten ein. Für alle Projektteilnehmer und natürlich auch für alle Mitarbeiter sei es ein steiniger Weg gewesen. Trotzdem sei es gelungen, viele Sozialprojekte durchzuführen und dadurch den Teilnehmern Chancen in Gesellschaft und Arbeitswelt zu bieten. Insgesamt würden der Verein und die ausgegliederte gemeinnützige GmbH solide dastehen. Man werde das Jahr 2021 zumindest mit einer schwarzen Null abschließen. Sie bedankte sich bei allen Projektförderern für die gute Zusammenarbeit und wies daraufhin, dass der Betrieb ohne Fördergelder und Spenden nicht lebensfähig sei.
Ein weiterer Meilenstein werde mit der Gründung eines Inklusionsbetriebs gelegt. Hier werde das Augenmerk auf die Ausbildung und Beschäftigung für Menschen mit verschiedenen Graden der Behinderung gelegt. Die Übernahme des ehemaligen Café Weinbrenner sei hier ein erster wichtiger Schritt.
Nach Vorstellung der Jahresabschlüsse 2018 bis 2020 wurde dem Vorstand von der Versammlung einstimmig Entlastung erteilt. Versammlungsleiter Otmar Weber kündigte an, dass es im Vorstand personelle Veränderungen geben werde. Der langjährige Vorsitzende Josef Zolk stehe krankheitsbedingt nicht mehr zur Wahl. Auf Vorschlag von Otmar Weber wurde Rainer Düngen aus Heupelzen, der im Vorstand seit 2018 als Beisitzer fungierte, zum neuen Vorsitzenden gewählt.
Stellenanzeige
Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste (m/w/d) Rathaus Siegen |
Rainer Düngen bedankte sich ausdrücklich für das Vertrauen der Mitglieder. Er betonte, dass es sicher nicht leicht sei, einen Verein, der mit der ausgegliederten GmbH weit über 100 Beschäftigte habe, zu führen. Er sei aber zuversichtlich, dass Geschäftsführung und Vorstand gut zusammenarbeiten würden, um das Schiff auf Kurs zu halten. Er dankte ausdrücklich dem langjährigen Vorsitzenden Josef Zolk für seine jahrelange aufopferungsvolle Führung des Vereins und wünschte ihm alles Gute. Für Josef Zolk sei es selbstverständlich gewesen sich, neben seiner kommunalpolitischen Tätigkeit, sozial zu engagieren.
Dem Vorstand bleiben weiterhin Bodo Nöchel und Dr. Hans-Joachim Roos als stellvertretende Vorsitzende treu. Anna Neuhof wird als Beisitzerin von Margot Sander und Heidrun Junge unterstützt.
Lokales: Altenkirchen & Umgebung
Jetzt Fan der AK-Kurier.de Lokalausgabe Altenkirchen-Flammersfeld auf Facebook werden!