Löschzug Oberlahr hatte Jahresversammlung
Der Löschzug Oberlahr der Verbandsgemeindefeuerwehr Flammersfeld konnte isch im verganenen Jahr über Arbeit nicht beklagen. Dies wurde in der jüngsten Jahresversammlung deutlich. Insgesamt wurden von den Wehrleuten 2881 Stunden absolviert, darunter 607 Stunden für Einsätze. Das Einsatzaufkommen war so hoch wie nie zuvor, wie Wehrleiter Dieter Lehnard berichtete.
Oberlahr. Wehrführer Richard Becker konnte insgesamt 37 Personen zur diesjährigen Jahreshauptversammlung des Löschzug Oberlahr begrüßen. Neben zahlreichen Aktiven und Altersmitgliedern konnte er außerdem als Gäste Bürgermeister Josef Zolk, VG-Wehrleiter Dieter Lehnard, die Sachbearbeiter der Verbandsgemeindeverwaltung Flammerfeld, Manfred Pick und Wigbert Klein, sowie die Ortsbürgermeisterinnen und Ortsbürgermeister der Gemeinden des Ausrückebereichs begrüßen.
Becker gab einen Rückblick über das Jahr 2010 der Feuerwehr Oberlahr. Insgesamt 2881 Stunden wurden von den Wehrleuten geleistet. Hiervon entfielen auf die 29 Einsätze (13 Brandeinsätze, 12 Hilfeleistungen und 4 Auslösungen der Brandmeldeanlagen) 607 Stunden. Die breite Einsatzpalette reichte von zwei Wohnhausbränden Anfang des Jahres in Schürdt und Ende des Jahres in Pleckhausen über das Orkantief im Februar bis zu Hilfeleistungen bei Verkehrsunfällen und Personensuchen. Für Ausbildung durch Übung, Fortbildung sowie Dienstbesprechungen fielen 1037 Stunden an. Weiterhin leistete die Wehr 214 Stunden für Amtshilfen für Vereine und Gemeinden bei örtlichen Veranstaltungen. Die Arbeitsleistungen der Gerätewarte betrugen 379 Stunden. Außerdem fielen 558 Stunden für Pflegedienste an Gerätehaus, Fuhrpark und Ausrüstung, 64 Stunden für die Überprüfung der Hydranten sowie 22 Stunden für Brandschutzerziehungsmaßnahmen an.
Mitglieder des Löschzuges nahmen an 14 externen Fortbildungsveranstaltungen und Lehrgängen teil, hiervon wurden 4 Lehrgänge an der Landesfeuerwehrschule und 4 auf Kreisebene absolviert.
Wehrführer Becker dankte allen Feuerwehrkameraden für die Einatzbereitschaft, die im vergangenen Jahr wieder sehr zufriedenstellend war. Er dankte auch den Gerätewarten für die zahlreichen Abende und Samstage zur Prüfung und Instandhaltung der Einsatzgeräte. Ein weiterer und besonderer Dank ging an die Arbeitgeber für die Freistellung der Mitarbeiter für Einsätze und Lehrgänge sowie an die Verwaltung und die Wehrleitung für die gute Zusammenarbeit.
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Wehrleiter Dieter Lehnard gab einen Überblick über Einsatzpalette und Lehrgänge in der gesamten Verbandsgemeinde Flammersfeld. Das Einsatzaufkommen war so hoch wie nie zu vor und die Feuerwehr ist Tag und Nacht gefordert. Auch er bedankte sich bei allen Aktiven für die hohe Einsatzbereitschaft.
Bürgermeister Zolk dankte allen Feuerwehrleuten für die geleistete Arbeit und bat darum, den Dank auch an die Familien und Partner zu Hause weiterzugeben, da nur durch deren Verständnis für die Feuerwehrarbeit solch ein Ehrenamt auszuüben ist. Weiterhin dankte er allen Führungskräften und Verantwortlichen, da neben der Teilnahme an Lehrgängen, die interne Aus- und Fortbildung einen wesentlichen Aspekt zur Einsatzbereitschaft darstellt.
Erfreulich war die Neuverpflichtung der beiden Kameraden Marvin Holzapfel und Johannes Barten, die bereits seit einigen Jahren in der Jugendfeuerwehr Flammersfeld auf den aktiven Feuerwehrdienst vorbereitet wurden. Bürgermeister Zolk verpflichtete die beiden Oberlahrer per Handschlag.
Weiterhin beförderte Bürgermeister Zolk die Kameradin Sarah Wittlich zur Feuerwehrfrau sowie Marc Koch zum Feuerwehrmann. Sascha Liedhegener und Thomas Stopperich wurden Oberfeuerwehrmann. Abschließend wurden Marc Wollny, René Becker, Jörg Eschenbacher, Björn Galilea und Frank Hoffmann zum Hauptfeuerwehrmann befördert.
Der Löschzug Oberlahr zählt somit 34 Aktive Feuerwehrfrauen und -männer.
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