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Nachricht vom 07.03.2022    

Traditionelle Hachenburger Kirmes in gedanklicher Planung

Von Elke Stockhausen

Am Samstag, dem 5. März, tagte der Vorstand der Kirmesgesellschaft Hachenburg e.V. in einer Sondersitzung zur Planung der diesjährigen Kirmes. Die Pandemie hatte in den beiden vergangenen Jahren die Tradition gebrochen und so geht man in diesem Jahr motiviert und voller Zuversicht an deren Planung.

Die Planung der diesjährigen Kirmes geht los. (Foto: Marvin Schnorr)

Hachenburg. Die Hachenburger Kirmes findet traditionell am Wochenende des zweiten Sonntags im August statt. Schon die Eröffnungsveranstaltung auf dem Marktplatz wird immer von etwa 3.000 Personen besucht, sodass die Coronamaßnahmen nicht hätten eingehalten werden können. Der ökumenische Gottesdienst und der Eröffnungsabend auf dem Alten Markt, an dem man den Kirmesekel trifft, der humoristisch mit regional- und stadtpolitischen Themen die Zuhörer konfrontiert, fiel aus. Die illuminierten Häuser rund um den Marktplatz gab es nicht. Die Tradition, bei denen viele die Wäller Tracht tragen und diese durch die Jahre weitertrugen, wurde durch die Pandemie unterbrochen.

Nicht nur die Mitglieder der Kirmesgesellschaft, auch die Bürger und Freunde dieses Festes verloren ein Highlight der Region. Als größtes Volksfest im nördlichen Rheinland-Pfalz war und ist diese Veranstaltung über die Grenzen des Westerwalds hinweg bekannt. Die Kirmesgesellschaft Hachenburg e.V. konnte im August 2021 mit den Veranstaltungen “Wäller Sommernacht“ und “Frühschoppen im Burschgaaden“ zwei Veranstaltungen anbieten, die die Trübsal mit Geselligkeit und Musik vertreiben konnte. Die “D.King´s Band“ sorgte am 7. August 2021 für gute Laune, der “Musikverein Siershahn 1905 e.V.“ rundete die beiden Events ab. Die damalige Spendenaktion kam der “Musikvereinigung Bad Neuenahr-Ahrweiler“ zugute, die durch die Flutkatastrophe im Ahrtal die Musikinstrumente verlor.



Mit Optimismus in die Zukunft
Es gilt, wieder optimistisch in die Zukunft zu sehen. Auch wenn die Pandemie noch nicht überwunden ist und die Geschehnisse in der Ukraine im Vorstand das Gefühl der Fassungslosigkeit etablierte – der Samstag war für die Verantwortlichen der Schritt in die Planung der diesjährigen Kirmes und hatte bei der Sondersitzung die höchste Priorität. Auch wenn aktuell viele Fragen ungeklärt seien, so der Schriftführer des Vereins, Marvin Schnorr, bestehe der Kontakt zu den Vertragspartnern, der Stadt Hachenburg und den Bands der Veranstaltung. Es bliebe abzuwarten, welche Entscheidungen die Regierung zur Lockerung der Pandemiemaßnahmen trifft. Hiervon ist die Realisierung des Volksfestes abhängig.

Das Vereinsleben wird jedoch wiederbelebt und der Planungsfortschritt zur Hachenburger Kirmes 2022 wird auch weiterhin in den sozialen Netzwerken und auf der Homepage www.kirmesgesellschaft-hachenburg.de veröffentlicht.


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