Pressemitteilung vom 21.03.2022
"Leuchten und läuten" – Realschule plus Daaden setzt Zeichen für Frieden in Ukraine
Die Hermann Gmeiner-Realschule plus Daaden leuchtet jeden Abend in Blau-Gelb weit über das Daadetal und setzt damit ein Zeichen gegen den grausamen Krieg in der Ukraine und für einen baldigen Frieden. Tagsüber läutet außerdem die Friedensglocke der Schule.
Daaden. Die Gedanken der Schulgemeinschaft der Realschule plus Daaden gelten derzeit allen Menschen in der Ukraine. Und dazu wurde man auch ganz praktisch tätig: Bereits im Jahr 2021 erinnerte ein großes Lichtfenster an die Opfer der Corona-Pandemie als Flamme über der kompletten Hausfront der Hermann-Gmeiner-Realschule plus Daaden. Dazu hatte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier damals aufgerufen. Nun ist wieder ein Lichtfenster gefordert. "Auch hier müssen wir ein Zeichen setzen, dass wir die Menschen nicht vergessen, die gegen den Krieg sind, vor allem an die geflüchteten Jugendlichen und Kinder denken und diese in unserer Schulgemeinschaft willkommen heißen.“ So lautete der sofortige Tenor der AG-Friedenserziehung Geschichte. Genauso schnell, wie sie die Sachspendenaktion (Unterstützung der Hilfsaktion von Peter Lipka) für Flüchtlinge an der ukrainisch-polnischen Grenze in der Schule organisierten, wurde auch das Friedens-Lichtfenster zusammen mit Hausmeister Manfred Gawlik installiert. Dieses leuchtet nun täglich, weithin sichtbar, mit Einbruch der Dunkelheit als Leuchtturm des Gedenkens und gegen den Krieg. Tagsüber läutet außerdem die Friedensglocke. Diese könne und dürfe nicht stumm bleiben in dieser Zeit und müsse auch täglich während der Schulzeit geläutet werden, äußerten die Mitglieder der AG Friedenserziehung-Geschichte.
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Jeden Tag in der Pause um 11.30 Uhr läuten diese die Daadener Friedensglocke vor dem Schulgebäude über das Daadetal. So soll der Opfer, den Flüchtlingen und vor allem der Kinder des Ukrainekrieges gedacht werden. Damit auch ein akustisches Signal von der Schulgemeinschaft ausgeht: "Wir denken an euch! Ihre seid nicht alleine!". Je ein Doppelschlag für jeden Tag des andauernden Krieges ist täglich zu vernehmen. Sie läutet gerade für das, was in der Ukraine den Menschen fehlt, nämlich: Frieden, Freiheit und Freundschaft. So lässt sie die Aufforderung täglich erschallen, in der Hoffnung, dass nicht noch mehr dunkle Tage dazukommen mögen. Bis dahin wird sie als Mahnung und Hoffnung zugleich läuten.
Die Schüler geben zu bedenken: "Umso wichtiger ist es gerade auch jetzt für uns, 'Frieden-Freiheit-Freundschaft' in unseren Gemeinden, Familien und unserer Schulgemeinschaft nicht als selbstverständlich hinzunehmen, sondern zu pflegen und immer wieder neu dafür einzustehen. Dazu können wir alle jeden Tag beitragen, egal ob Jung oder Alt." (PM)
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