Pressemitteilung vom 24.03.2022
Siegener Professorin Messari-Becker berät künftig Malu Dreyer
Bauingenieurin Lamia Messari-Becker von der Universität Siegen ist in den neu gegründeten "Zukunftsrat Nachhaltige Entwicklung" des Landes Rheinland-Pfalz berufen worden. Die Professorin wurde als eines von 21 Mitgliedern aus verschiedenen Disziplinen in den Rat berufen.
Region. Der Zukunftsrat soll die Landesregierung beraten und dazu beitragen, den Nachhaltigkeitsgedanken in der Gesellschaft stärker zu verankern. Die Siegener Professorin Messari-Becker wird eines von 21 Mitgliedern in dem Gremium sein.
"Der Zukunftsrat soll Raum für kreative Lösungen haben", so Ministerpräsidentin Malu Dreyer in einer Pressemitteilung der Uni Siegen. Die Mitglieder des Zukunftsrates stünden für ein hohes Maß an Erfahrung und Expertise in diesem Bereich. Der Zukunftsrat soll auch für einen stärkeren Austausch mit den Bürgern zu diesem Thema sorgen. Er soll auch die Anliegen und die Sorgen der Menschen im Land aufnehmen. Der Rat ist direkt an Dreyers Staatskanzlei angebunden. Vorsitzende ist die Soziologin Jutta Allmendinger, Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung.
Die Siegener Bauingenieurin und Nachhaltigkeitsexpertin Messari-Becker zum Zukunftsrat: "Diese Themenbereiche knüpfen direkt an der Lebenswirklichkeit der Menschen an und bieten enormes Potential für technisch innovative und sozialverträgliche Lösungen für eine nachhaltige Entwicklung." Messari-Beckers Engagement in der Forschung, Baupraxis und Politikberatung konzentriert sich laut ihrer Uni auf die nachhaltige Gestaltung von Gebäuden und Städten. Sie stünde für eine ganzheitliche Sichtweise der Nachhaltigkeit in der Gebäude- und Stadtplanung und fordere eine stärkere Integration dieser Bereiche in jede Strategie der nachhaltigen Entwicklung.
Die gebürtige Marokkanerin berät die Politik unter anderem im Expertenkreis des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen und war bis 2020 im Sachverständigenrat für Umweltfragen tätig. Sie ist außerdem Mitglied der internationalen Organisation Club of Rome, die sich ebenfalls für Nachhaltigkeit einsetzt. (PM)