"Gemeinsam helfen": "Crêpes-Tag" im St. Antonius-Krankenhaus Wissen
Von Katharina Behner
Am Dienstag (29. März) duftete es im ganzen St. Antonius-Krankenhaus in Wissen herrlich nach Crêpes. Aus aktuellem Anlass hatte sich die Mitarbeitervertretung der Einrichtung überlegt, einen Crêpes-Tag unter dem Motto "Gemeinsam helfen" zu organisieren. Der Erlös aus dem Verkauf und Spenden soll der regionalen Ukraine-Hilfe zugute kommen.
Wissen. Auf offene Ohren stieß das Team der Mitarbeitervertretung (MAV) des St. Antonius-Krankenhaus in Wissen, als es kürzlich auf Mike Dörnbach (Haus- und Pflegedirektor der Einrichtung) mit der Idee für einen „Crêpes-Tag“ zu gegangen war. Das Ziel der insgesamt sieben MAV-Leute mit ihrem Vorsitzenden Christian Krah: Leckere Crêpes im Haus verkaufen und den Erlös aus aktuellem Anlass für Menschen aus der Ukraine spenden, um bei der Bewältigung und der Linderung der schwierigen Lage zu helfen.
Duft von Crêpe wirkte anlockend - Viele spendeten mehr
Nicht lange hatte es am Dienstag (29. März) gedauert, bis der herrliche Geruch von leckeren Crêpes viele Kollegen, Besucher, Patienten des Hauses und des MVZ zum hübsch geschmückten Crêpes-Stand anlockte. Gefüllt mit Nutella, Zimt und Zucker oder herzhaft mit Käse und Schinken konnte man es sich von 9 bis 16 Uhr schmecken lassen.
Schon bis Mittag musste die Küche viel Teig nachproduzierten, berichtet Krah. Etwa 200 Crêpe wurden bis dahin zu je 1,50 Euro und zwei Euro verkauft und nicht wenige hatten bereits für den Nachmittag schon größere Mengen der bretonischen Pfannkuchen geordert. Auch seine zwei Mitstreiterinnen am Crêpes-Eisen zeigten sich ganz begeistert. Viele Gäste ihres Standes hätten sogar richtig viel gespendet. Spenden von 20, 30 und sogar 50 Euro seien in die Kasse für den guten Zweck gelangt, freuen sich Hilal Can und Carolin Jung. Man sei gespannt, was am Ende zusammen kommen werde.
Das St. Antonius-Haus hat die Aktion ebenfalls tatkräftig unterstützt und spendete die Zutaten. Es sei gar keine Frage gewesen, die MAV-Leute mit ihrer tollen Idee unter dem Motto „Gemeinsam helfen“ zu unterstützen, so Mike Dörnbach stolz auf die MAV im Haus.
Spende soll regional eingesetzt werden
„Zuerst haben wir überlegt, den Verkaufserlös und Spenden an eine größere humanitäre Organisation für Betroffene aus der Ukraine zu übergeben“, erzählt Christian Krah. Letztendlich habe man sich aber entschieden, dass das Geld für den regionalen Zweck der Ukraine-Flüchlingshilfe im Wisserland eingesetzt werden soll. Das sei umso schöner, da das St. Antonius-Krankenhaus als ältestes Haus der GFO (Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe) quasi als Urgestein zu Wissen dazu gehöre. Den Bedarf an finanzieller Unterstützung habe Wissen sicher, denn es seien schon viele schutzsuchende Menschen aus der Ukraine in der Region angekommen, meint Krah.
Für Freitag, 8. April, hat das Team der Mitarbeitervertretung geplant, die Spende an Bürgermeister Berno Neuhoff zu übergeben. Bis dahin werde bestimmt schon bekannt sein, wie sie genau eingesetzt werden soll. (KathaBe)
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