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Nachricht vom 02.04.2022    

Artisten, Clowns und Tigershow auf dem Betzdorfer Schützenplatz

Ein Salto auf dem Drahtseil, akrobatische Vorführungen in luftiger Höhe und eine verblüffende Zaubershow: Der AK-Kurier besuchte die Premiere des "Moskauer Circus", der bei seinem Gastspiel auf dem Schützenplatz in Betzdorf insgesamt sechs Vorstellungen gibt - die letzte am Sonntagmorgen um 11 Uhr.

Clown Gnadie beim Seifenblasenziehen in Aktion. (Foto: tt)

Betzdorf. "Manege frei" heißt es noch an diesem Wochenende auf dem Schützenplatz: Der "Moskauer Circus" zeigt eine Show mit Akrobatik, Komik und Tigershow. Premiere war am Donnerstag, dem 31. März. Die 20 Artisten gaben sich in der Manege und hoch unter der Zirkuskuppel die Ehre und führten mit strahlendem Lächeln so manches Kunststück vor.

Artisten zeigen beeindruckende Kunststücke in der Höhe
Am Vertikalseil präsentierte die 15-jährige Latoya unter der Zirkuskuppel ihr Talent. Vielleicht ist es ihr ja schon in die Wiege gelegt worden, denn die 15-Jährige ist erst seit Herbst an dem Vertikalseil tätig, berichtete ihre Mutter Leyla Frank. Die heute 47-jährige Zirkusbetreiberin war seit ihrem 14. Lebensjahr am Vertikalseil aktiv, bis zum 44. Lebensjahr. Tücher, Trapez und Duotrapez, zählte die Mutter auf: "Ich habe alles in der Luft gemacht."

Und in der Luft ist nicht nur ihre Tochter Latoya zu sehen. Auch Sohn Alexander Mak zieht es in die Höhe. Scheinbar mühelos gibt der Hochleistungsartist sich an den "römischen Strapaten". Mit einem Lächeln im Gesicht bringt er dabei beispielsweise seinen Körper in die Horizontale - und hält sich nur mit einer Hand noch fest.

In bunten Kostümen waren die Artisten bei der Premiere in die Manege gelaufen. Das war der Auftakt für unterhaltsame und abwechslungsreiche zwei Stunden. Jung und Alt hatten ihren Spaß an den Zirkusnummern. Diese verblüfften und bezauberten: Da war die Papageienshow, bei der ein Vögel eine Runde über die Köpfe der Besucher hinweg drehte. Fliegen auf eine ganz andere Art gibt es beim "Moskauer Circus" mit dem "Tonito"-Duo zu sehen. Zwei Artisten laufen synchron über die Drahtseile. Über den dünnen Draht zu gehen, das ist das eine - darauf Seil zu springen etwas ganz anderes. Und damit nicht genug. Einer der Zirkusartisten wagte hoch oben auf dem Seil einen Salto rückwärts.

Auch für die Lachmuskeln ist gesorgt
"Huhu! Huhu!": Clown Gnadie, die eine Hälfte des Clownspaares "Red & Blue", nahm direkt Kontakt mit dem Publikum auf. Und auch Clownin Katharina war zu hören. Die beiden blieben bodennah - aber sie sind bei der Vorstellung immer wieder präsent (der AK-Kurier berichtete über "Red & Blue", die aus der Ukraine beziehungsweise Russland stammen). Bei jeder Umbauphase sorgten sie mit Komik für Kurzweil und zauberten Heiterkeit auf die Gesichter. Die beiden hatten eine Lichtershow mitgebracht, zogen kleine und große Seifenblasen durch die Luft und bescherten immer wieder heitere Momente. Das haben sie in Zirkusschulen gelernt, berichtete Zirkusbetreiber Gino Frank. Sowohl in der Ukraine als auch in Russland, erklärte er weiter, sei der Zirkusartist ein anerkannter Beruf.



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Auftritt für die Tiger und Zauberkünstler
Nach der Pause stand Raphel Markus Korittnig mit seinen Königstigern in der Manege. Verblüffte Gesichter dürfte es beim Auftritt von "Magic Luna" gegeben haben. Die Zaubershow war verblüffend, nicht nur als sich der Zauberer durch einen rotierenden Ventilator "quetschte", sondern auch, als er vier Frauen aus dem offensichtlichen Nichts einer geöffneten Kiste in die Manege zauberte. Da dürfte mancher Besucher noch lange gerätselt haben, wie der Zaubertrick funktioniert.

Die Vorstellungen des "Moskauer Circus" im Überblick: Nach der Premiere am Donnerstag und zwei Vorstellungen am Freitag, dem 1. April, um 17 und 19.30 Uhr gibt es am Samstag, dem 2. April um 17 und 19.30 Uhr zwei weitere Vorstellungen. Das Gastspiel endet am Sonntag, dem 3. April, nach der Vorstellung um 11 Uhr. Danach wird die Zirkustruppe weiterreisen. Während für den Aufbau des Zirkuszeltes mit dem kleinen Wohnwagendorf vier Tage ins Land zogen sind, ist der Abbau in vier Stunden über die Bühne, berichtete Alexander Mak. Der Zirkus zieht dann weiter nach Düren. (tt)


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