Pilotprojekt "Waldbesitzer-Schule" ist gestartet
Die Waldbesitzer-Schule, ein Pilotprojekt der Landesforsten Rheinland-Pfalz und des Waldbesitzerverbandes Rheinland-Pfalz startete im Kreis Altenkirchen. Das Forstliche Bildungszentrum Hachenburg und der Waldbauverein Altenkirchen wollen Privatwaldbesitzer schulen.
Kreis Altenkirchen. An den Start ging in Breitscheidt die erste Waldbesitzer-Schule, ein Pilotprojekt der Landesforsten Rheinland-Pfalz in Kooperation mit dem Waldbesitzerverband des Landes. Der Waldbauverein des Kreises und das Forstliche Bildungszentrum in Hachenburg führen im Kreis die Schulung, die insgesamt acht Module enthält, durch.
Der stellvertretende Vorsitzende des Waldbauvereins, Herbert Marenbach begrüßte die 16 Teilnehmer, die sich am herrlichen Frühlingstag im Saal Schäfer in Breitscheidt eingefunden hatten. Förster Fritz Rhensius, zuständiger Privatwaldbetreuer des Forstamtes, startete den theoretischen Teil mit dem Thema "Vorbereiten von Holzerntemaßnahmen". Nach der Mittagspause folgte der praktische Teil im Wald.
Michael Weber, stellvertretender Leiter des Forstlichen Bildungszentrums erläuterte das Projekt. So sollen die Privatwaldbesitzer geschult werden um mehr Verständnis für den eigenen Wald zu entwickeln. "Wir wollen nicht nur Motorsägenkurse anbieten, sondern auch erreichen, dass sich die Waldbesitzer mehr für ihren Wald interessieren", sagte Weber. Allein in Rheinland-Pfalz gebe es 300.000 kleine Waldbesitzer, sie wolle man mit der Waldbesitzer-Schule erreichen, um für das Thema Wald zu sensibilisieren. In den acht Modulen geht es unter anderem um Holzernte, nachhaltigen Waldbau, Wald und Wild, und Bewirtschaftung auch kleinster Flächen. Gefördert wird das Projekt mit EU- und Landesmitteln. (hw)
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