Pressemitteilung vom 06.04.2022
Das Projekt "Blühende Friedhöfe" im Kreis Altenkirchen geht weiter
Das kreisweite Projekt "Blühende Friedhöfe" geht ins zweite Jahr. Die Untere Naturschutzbehörde der Kreisverwaltung Altenkirchen informiert, dass neben den Projektteilnehmern aus dem ersten Projektjahr einige weitere Gemeinden beziehungsweise Flächen neu zum Projekt hinzukommen.
Kreis Altenkirchen. Insgesamt rechnet man in diesem Jahr mit rund 80 Ortsgemeinden und Trägern von Friedhöfen. Im Vorjahr waren bereits 70 dabei. Neben Saatgut für Friedhofsflächen wird in diesem Jahr für interessierte Gemeinden zusätzlich Saatgut für sonstige kommunale Flächen ausgegeben. Durch das Engagement von Gemeinden, Ehrenamtlern und Aktiven werden somit in diesem Jahr rund 2,7 Hektar Blühflächen im Kreis Altenkirchen entstehen.
Während im Vorjahr eine einjährige Mischung ausgebracht wurde, handelt es sich bei der diesjährigen Aussaat um eine zweijährige Mischung. Das heißt, im Frühjahr 2023 ist keine erneute Saatbettbereitung und Aussaat notwendig, die Blühflächen werden sich von alleine weiterentwickeln. Damit aber in 2022 und 2023 ein gutes Blühbild entsteht, ist es wichtig, in diesem Jahr nochmal eine gründliche Bodenbearbeitung durchzuführen, um für die nächsten beiden Sommer beste Wuchsbedingungen für die Mischung zu schaffen.
Wie im letzten Jahr hat die Untere Naturschutzbehörde das jeweilige Saatgut für die einzelnen Flächen mit einer Aussaathilfe gemischt und einzeln verpackt. Die Teilnehmer des Projektes können nun im April das Saatgut für die Blühflächen bei der Kreisverwaltung abholen und werden es in Eigenregie bis Mitte Mai aussäen. Hierzu wurden alle Teilnehmer unmittelbar informiert. Analog zu den Friedhofsflächen werden auch für die zusätzlichen kommunalen Flächen Schilder ausgegeben, die über die Blühfläche und das Projekt informieren.
Nun heißt es Daumen drücken, dass auch in diesem Jahr das Wetter wieder so gut mitspielt wie in 2021. "Wir bedanken uns herzlich für das Engagement aller Teilnehmer und ihre Tatkraft und wünschen allen viel Erfolg bei der Aussaat", so Jessica Gelhausen von der Unteren Naturschutzbehörde. Man sei schon gespannt auf die zahlreichen Blühflächen und hoffe, dass neben den Bienen, Hummeln und Schmetterlingen auch die Bevölkerung wieder viel Freude an den Flächen haben werde. (PM)
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