Pressemitteilung vom 16.04.2022
Schändung des Bergkreuzes wühlt Wallmenroth auf
Vermutlich in den späten Nachmittagsstunden bis in die frühen Morgenstunden von Mittwoch (13. April) auf Donnerstag vor Ostern wurde das Bergkreuz in Wallmenroth geschändet. Die Christusfigur aus Steinzeug/Kunststoffgemisch wurde mit einem schweren Gegenstand stark beschädigt. Die Bruchstücke und Splitter lagen noch verstreut herum.
Wallmenroth. Der Gemeinderat und der Heimatverein, sowie die Besitzer des Privatgrundstückes zeigen sich aufgewühlt, wie Bürgermeister Michael Wäschenbach in einer Pressemitteilung schreibt. Die Christusfigur am Bergkreuz wurde mit einem schweren Gegenstand stark beschädigt. Der etwa 1,30 Meter große Korpus war 2006 angeschafft werden, um die Tradition des 1954 von der Kolpinggemeinschaft errichteten Friedenskreuzes weiterhin zu bewahren.
Ortsbürgermeister Wäschenbach, der von einem Einwohner, der den Schaden bei seinem Morgenspaziergang entdeckt hatte, auf den Vandalismus hingewiesen wurde, hat Anzeige gegen Unbekannt erstattet. Wer Beobachtungen gemacht hat, wird von Wäschenbach darum gebeten, sich bei der Polizei oder Gemeinde zu melden.
Wäschenbach ist sehr nachdenklich gestimmt, dass diese Zerstörungswut gerade in der Karwoche offenkundig wird. Er glaubt nicht an einen schlechten Jugendstreich, sondern reiht es als Akt in die zunehmende Verrohung ein.
Abschließend weist die Gemeinde darauf hin, dass auch der zunehmende Vandalismus an diesem besonderen Ort jetzt verfolgt wird und die Zerstörung von Sitzbänken dazu führt, künftig Platzverbote auszusprechen. Dies erfolgt in enger Abstimmung mit dem privaten Grundstücksbesitzer. Der Besuch von Wanderern und Ruhesuchenden an diesem wunderbaren Ort ist weiterhin möglich und erlaubt. (PM)
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