Flammersfeld: Vermisste Seniorin gefunden (aktualisiert)
Von Klaus Köhnen
170 Hilfskräfte suchten seit Montagabend (18. April) nach einer 82-jährigen Bewohnerin des Pflegedorfs Flammersfeld. Nachdem die Suche zwischenzeitlich ausgedehnt worden war, wurde die Frau am Dienstagabend nun gefunden.
Die Polizei teilt mit: Die 82-jährige Vermisste aus Flammersfeld konnte durch die eingesetzten Kräfte am heutigen Abend um 19.30 Uhr in hilfloser Lage aber lebend in einem unwegsamen Waldstück im Bereich Ahlbach aufgefunden werden. Sie wird medizinisch versorgt.
Ursprünglicher Bericht:
Flammersfeld. Am Montag (18. April) wurde die Feuerwehr Flammersfeld, gegen 20 Uhr, alarmiert. Das Stichwort lautete Personensuche. Die Einheit rückte mit zahlreichen Kräften aus. Im weiteren Verlauf der Suche wurden, mit Hinblick auf die anbrechende Dunkelheit und die sinkenden Temperaturen, weitere Kräfte alarmiert. Bis gegen 3 Uhr am Dienstagmorgen wurde mit großem Aufwand die Umgebung abgesucht. Leider wurde die Person, eine 82-jährige Frau, nicht gefunden. Am heutigen Dienstag (19. April) wurden, gegen 9.30 Uhr erneut starke Kräfte der freiwilligen Feuerwehren alarmiert.
Die Suche wurde auf die weitere Umgebung ausgedehnt. Hieran war auch, wie bereits am gestrigen Abend, ein Polizeihubschrauber beteiligt. Auch heute wurden, neben dem Löschzug Flammersfeld, weitere Einheiten alarmiert. Im Einsatz waren zahlreiche Hunde, darunter auch ein sogenannter Mantrailer, aus den Hundestaffeln vom DRK dem RHS. Neben Einheiten der freiwilligen Feuerwehren der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld war der ELW 2 (Einsatzleitwagen) des Landkreises aus Wissen vor Ort.
In den großen Einsatz waren und sind die freiwilligen Feuerwehren Altenkirchen, Flammersfeld, Mehren, Neitersen, Pleckhausen (ELW 1) und Oberlahr alle VG Altenkirchen-Flammersfeld eingebunden. Unterstützt werden die Kräfte durch die Drohnen aus Berod, Rosenheim und Puderbach, außerdem von der Hundestaffel der Feuerwehr Hamm. Die Einsatzleitung wurde im Gerätehaus Flammersfeld eingerichtet. Die Wehrleitung der Verbandsgemeinde mit Wehrleiter Björn Stürz war ebenso vor Ort wie der Brand- und Katastrophenschutz Inspekteur des Landkreises, Ralf Schwarzbach. Der DRK-Ortsverein stellte zwei Helfer ab. Insgesamt waren rund 170 Kräfte an diesem Einsatz beteiligt, der Stand Dienstag (19. April), 15.20 Uhr, noch andauert. Bisher konnte die vermisste Person noch nicht gefunden werden. (kkö)
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