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Nachricht vom 26.04.2022    

Bald kommt der Schulwechsel: Tipps für Eltern und Schüler im AK-Kreis

Das Frühjahr ist eine aufregende Zeit für Eltern, Schüler und Lehrer, denn jetzt entscheidet sich Vieles. In den Abschlussklassen laufen die letzten Klausuren und Prüfungen. Dann kommt der Schulabschluss und mit ihm die große Frage: Wie geht es jetzt weiter? Diese Frage beschäftigt aber auch Schüler und Eltern, für die das Ende der Grundschulzeit bevorsteht. Jetzt fällt die Entscheidung für eine weiterführende Schule. Das kann mit Vorfreude, aber auch mit verschiedenen Ängsten verbunden sein.

Foto Quelle: pixabay.com / wokandapix

Gymnasien und Gesamtschulen bei Sek-1-Anmeldungen im Kreis Altenkirchen vorn
Mitte März veröffentlichte die Kreisverwaltung die Anmeldezahlen für die Sekundarstufe 1 des kommenden Schuljahres. Vor allem die Gymnasien und Gesamtschulen im Kreis konnten sich dabei über gute Anmeldezahlen freuen. Die Realschulen sehen sich hingegen eher mit sinkenden Schülerzahlen konfrontiert.

Das scheint dafür zu sprechen, dass sich viele Eltern für ihre Kinder von Beginn an alle Möglichkeiten im Schulsystem offenhalten möchten.

Auf jeden Fall kommen mit dem Wechsel auf die weiterführenden Schulen viele Veränderungen auf Kinder und Eltern zu. Manche davon können herausfordernd sein. Experten raten daher zu einem umsichtigen Umgang mit der neuen Situation.

Unterstützen statt überfordern
Auf der weiterführenden Schule stehen längere Schultage, neue Fächer und meist auch ein größeres Arbeitspensum an. Ein strukturierter Wochenplan mit Zeiten zum Hausaufgaben machen und lernen kann dabei helfen, das alles zu bewältigen. Der wird am besten gemeinsam mit dem Kind aufgestellt. Lange Arbeitszeiten am Stück sind unvorteilhaft, denn bei Kindern ist die Fähigkeit sich zu konzentrieren zeitlich begrenzt. Deshalb sollte es zwischendurch immer wieder Pausen und noch genügend Freizeit geben.

Druck und Stress sind für erfolgreiches Lernen kontraproduktiv. Eltern sollten deshalb eher positiv und unterstützend agieren statt mit strafen, schimpfen und Erwartungen den Druck zu erhöhen. Auch übermäßige Kontrollen und Eingriffe, etwa bei den Hausaufgaben, sind nicht hilfreich. Liefern Kinder in der Schule eher von den Eltern gemachte als eigene Hausaufgaben ab, kann das den Lehrkräften einen falschen Eindruck vom Lernstand vermitteln.

Sollten Schwierigkeiten auftreten, ist es wichtig, Kindern Unterstützung anzubieten, ohne sie aufzuzwingen. Maßnahmen wie etwa Nachhilfeunterricht werden deshalb am besten in Abstimmung mit dem Kind erörtert. Eltern sollten sich dazu über die verschiedenen Möglichkeiten schlaumachen. Nicht für jedes Kind ist der klassische Nachhilfeunterricht die beste Lösung. Viele Kinder können sich in vertrauter Umgebung besser konzentrieren. Vielleicht findet sich also jemand im Bekanntenkreis, der daheim beim Lernen helfen kann. Auch ein Online-Tutor kann eine Alternative sein, die viele Kinder mehr anspricht als eine klassische Unterrichtssituation.

Entwicklungen nicht überbewerten
Der Wechsel auf die weiterführende Schule ist eine herausfordernde Zeit. Hinzu kommen die ersten pubertären Veränderungen. Wenn also die Noten zunächst einmal etwas schlechter sind als vorher auf der Grundschule, ist das noch nicht unbedingt ein Grund zur Besorgnis.

Dass es vielleicht doch nicht die richtige Schulform für das Kind ist, ist aber möglich. Fühlt sich das Kind an der neuen Schule dauerhaft absolut nicht wohl und ist permanent über- oder unterfordert, sollte ein Schulwechsel nicht ausgeschlossen werden.

Der muss kein Weltuntergang sein und bedeutet auch nicht, dass dem Nachwuchs nicht mehr alle Möglichkeiten offen stehen. Das Schulsystem bietet viele verschiedene Möglichkeiten auch später noch alle Abschlüsse zu erlangen. (prm)

Agentur Autor:
Sebastian Meier



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