Mudersbach: Fünfter Einbruch innerhalb kurzer Zeit
Wieso sahen es Einbrecher in den vergangenen Monaten so oft auf Mudersbach ab? Klar ist: In der Nacht zum Donnerstag (28. April) kam es erneut zu einem Einbruch. Diesmal hatten es die Täter auf das Gemeindebüro im Ortsteil Niederschelderhütte abgesehen.
Mudersbach. Die letzte Meldung über einen Einbruch in ein Mudersbacher Gebäude ist erst zwei Wochen alt, da erreicht die Redaktion erneut eine Polizeimeldung über einen Einbruch. Das aktuelle Ziel ist von hohem symbolischem Wert. Diesmal traf es das Gemeindebüro in Niederschelderhütte. Laut Polizei brachen Unbekannte in der Nacht zu Donnerstag, den 28. April, in das Gebäude ein. Darin entwendeten sie zwei Geldkassetten.
So gelang es den Tätern, in das Gebäude einzudringen: Sie überstiegen den Zaun zu einem Hallendach mit Blecheindeckung und begaben sich dann über das Dach auf die Seite mit den Bürofenstern. Hier versuchten sie zunächst das Fenster in Griffhöhe aufzuhebeln. Als dies misslang, schlugen die Einbrecher die Scheibe im Griffbereich ein. So konnten sie in das Büro einsteigen und schließlich die Räume durchsuchen. Hinweise zu der Tat nimmt die Kriminalinspektion Betzdorf (Telefon: 02741/926-0) oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
In den vergangenen Monaten hatten es Einbrecher gleich mehrfach auf Mudersbach abgesehen. Erst vor wenigen Wochen hatte die Polizei über einen anderen Einbruch in Mudersbach informiert. Das Ziel der Täter war ein Einfamilienhaus in der Waldstraße. Der Einbruch fand konkret am 8. April zwischen 7.30 und 10 Uhr statt.
Die damals von den Tätern gewählte Methode, sich Zugang zu verschaffen, war so einfach und grob wie effektiv: Mit einem Basaltstein warfen sie eine Fensterscheibe ein. Daraufhin durchwühlten sie sämtliche Schränke. Doch letztlich entwendeten die Einbrecher nach damaligem Stand lediglich ein paar Schmuckstücke.
Zwei weitere Einbrüche im Februar
Davor hatten Einbrecher Mudersbach nach Polizeiangaben im Februar ins Visier genommen. So versuchte ein Unbekannter am Montag, den 7. Februar, in ein Wohnhaus in der Mittelstraße zu gelangen. Doch er scheiterte an der robusten Haustür, die seinem Hebelwerkzeug standhielt. Aber davon ließ sich der Täter nicht abhalten. Als nächstes probierte er es bei einem Garagenfenster. Zwar konnten er es eintreten - aber gelangte darüber nicht ins Haus. Der dritte Versuch war schließlich erfolgreich. Über ein Fenster im ersten Obergeschoss, dass er einschlug, konnte er über ein Glasvordach aufsteigen. Allerdings: Ob der Täter tatsächlich im Haus war oder Gegenstände entwendet wurden - das stand zum damaligen Zeitpunkt nicht fest.
Bei einem Einbruch, der sich am 17. Februar ereignete, steht dies hingegen fest. Die Täter waren vormittags im Höhenweg aktiv und verschafften sich Zugang in ein Wohnhaus, indem sie die Scheibe einer Tür auf der Gebäuderückseite eingeschlagen hatten. Damals wurden Bargeld entwendet, ein wenig Schmuck, ein Aktenkoffer sowie eine Kreditkarte. Geschätzter Schaden: 2.000 Euro. (PM/ddp)
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