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Nachricht vom 07.05.2022    

60 Jahre im Landesjagdverband: Kümmerer um den Wald aus AK-Land geehrt

Von Katharina Behner

Nur wenige Menschen sind mehr als 60 Jahre in Vereinen oder Verbänden aktiv und übernehmen hier Verantwortung. Einer davon ist Wolfgang Hoffmann aus Birken-Honigsessen. Seit mehr als 60 Jahren ist er aktives Mitglied im Landesjagdverband Rheinland-Pfalz. Anlässlich dieses Jubiläums wurde ihm die goldene Treuenadel verliehen.

Anlässlich seiner 60-jährigen Mitgliedschaft im Landesjagdverband Rheinland-Pfalz erhielt Wolfgang Hoffmann Ehrenurkunde und Treuenadel überreicht. Von links: Franz Straubinger, Wolfgang Hoffmann und Franz-Josef Quast. (Foto: KathaBe)

Region. Seit 1962 ist Wolfgang Hoffmann Mitglied im Landesjagdverband Rheinland-Pfalz. Damit kann der 85-jährige Birken-Honigsessener auf mittlerweile mehr als 60 Jahre aktive Mitgliedschaft im Verband und damit im Hegering Mühlenthal-Crottorf zurückblicken. Anlässlich dieser 60-jährigen Verbandszugehörigkeit überreichte Hegeringleiter Franz Straubinger dem Jubilar nebst der Ehrenurkunde die goldene Treuenadel des Landesjagdverbandes.

Ebenfalls zur Ehrung von Hoffmann erschien Hornmeister Franz-Josef Quast, mit dem Hoffmann auf viele gemeinsame Jahre im Hegering und insbesondere auf gemeinsame Aktivitäten in der Jagdhorn-Bläsergruppe des Hegerings zurückblicken kann. Beide waren 1974 bei der Gründung der Bläsergruppe dabei.

Hoffmann kümmert sich mit Herzblut um Wald und Naturschutz
Hoffmann, der seit 54 Jahren das Jagdrevier "Kölzen" betreut, sei ein unersetzlicher Kümmerer, so Franz Straubinger. Dabei hat Hoffmann neben dem Thema Jagd auch die Gewässer und den Fischbesatz in seinem Revier im Blick. So kümmert er sich etwa um den Wippebach, setzt an Uferrändern neue Stecklinge und setzt Kleinfische ein. "Hoffmann ist ein wichtiger Fischereibeauftragter", erläutert Straubinger.

So wie sich die Gewässer wandeln habe es auch bei der Jagd gewaltige Veränderungen in den vielen Jahren gegeben. Besonders hinsichtlich der praktischen Ausführung tat sich einiges, stimmt Quast dem Jubilar zu. Heute sei der Jagdbetrieb angepasst auf die waldbaulichen und ökologischen Notwendigkeiten einer zukunftsorientierten Waldentwicklung.



Selbst bei den Signalen, die auf Jagdhörnern geblasen werden und bestimmte Informationen zum Ablauf der Jagd vermitteln, nehme die Digitalisierung Einzug. Von der großen Vielzahl der Signale würden etwa acht bis zehn mittels Horn vermittelt. Vieles laufe heutzutage aber einfach über das Handy ab, so der 85-Jährige.

Auch die Wanderwege in seinem Revier hat Wolfgang Hoffmann im Blick und ärgert sich manches Mal über den vielen Müll, der von Spaziergängern und Wanderern hinterlassen werde. Fast jeden Tag komme neuer Müll dazu, besonders nach Feiertagen wie dem 1. Mai, der viele Menschen in die Natur locke. Den sammelt Hoffmann immer wieder aufs Neue ein, um die Umwelt nicht damit zu belasten.

Insgesamt kümmere sich Wolfgang Hoffmann sehr um die Natur und sei dabei eine "kleine Wald- und Naturschutzwacht", hob Straubinger abschließend Hoffmanns Wirken im Landesjagdverband Rheinland-Pfalz, damit auch im Hegering und in seinem Revier "Kölzen" hervor. (KathaBe)


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