Pressemitteilung vom 13.05.2022
Landrat überreichte zwölf Einbürgerungsurkunden im Kreishaus Altenkirchen
127 Menschen haben sich bislang in diesem Jahr im Kreis Altenkirchen einbürgern lassen. Zwölf von ihnen, die aus Italien, Syrien, Afghanistan, der Türkei, Thailand und dem Kosovo stammen, überreichte Landrat Dr. Peter Enders in einer Feierstunde im Kreishaus jetzt ihre Einbürgerungsurkunden.
Altenkirchen. Die Einbürgerung in einem festlichen Rahmen, so machte Landrat Dr. Enders deutlich, "ist für uns eine wichtige Veranstaltung im Jahreskalender des Landkreises, auch wenn wir in den letzten beiden Jahren wegen der Pandemie darauf verzichten mussten. Mit ihr setzen wir ein sichtbares Zeichen des Respekts für Ihre sicher nicht immer leichte Entscheidung, die angestammte Staatsbürgerschaft aufzugeben oder zu 'teilen' – und stattdessen oder zudem die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen."
Enders beschrieb die staatsbürgerlichen Pflichten und Rechte sowie die sich daraus ergebenden Möglichkeiten, sich gesellschaftlich einzubringen: Dazu gehören die im Grundgesetz verbrieften Menschenrechte wie die Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männern oder die freie Religionsausübung, aber auch Rechtsstaatlichkeit mit einer unabhängigen Justiz. Und: "Sie sind jetzt auch wahlberechtigt. Ich bitte Sie: Nutzen Sie grundsätzlich diese Chancen, und gehen Sie zu allen Wahlen oder machen Sie von der Briefwahl Gebrauch!“
Bevor sie einzeln ihre Einbürgerungsurkunden erhielten, legten die Neubürgerinnen und Neubürger feierlich das Bekenntnis ab, das Grundgesetz und die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland zu achten und alles zu unterlassen, was ihr schaden könnte. (PM)
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