Wissen: Crêpes-Tag macht Ausflug für ukrainische Kinder möglich
Von Katharina Behner
Große Freude herrschte am Dienstag (24. Mai) im Wissener Café Kiew, als bekannt gegeben wurde, dass Erlös und Spenden vom Crêpes-Tag der Mitarbeitervertretung des St. Antonius-Krankenhaus für einen Ausflug geflüchteter Kinder aus der Ukraine eingesetzt werden soll. In den Sommerferien soll es losgehen.
Wissen. Rund 1.000 Euro hatten die Mitarbeitervertretung des St. Antonius-Krankenhauses (MAV) über ihre Aktion "Gemeinsam helfen" während des Crêpes-Tages Ende März erwirtschaftet und an Spenden eingenommen. Dabei wurde die Mitarbeitervertretung tatkräftig mit vom St. Antonius-Haus gesponserten Zutaten für das leckere Gebäck unterstützt. (Wir berichteten hier.)
Das Ziel der Aktion: Das Geld soll für den regionalen Zweck der Ukraine-Flüchtlingshilfe im Wisserland eingesetzt werden und dem Café Kiew zu Gute kommen. Nach kurzer Rücksprache der Mitarbeitervertretung des St. Antonius-Krankenhauses mit Bürgermeister Berno Neuhoff und dem Beigeordneten Horst Pinhammer wurde die Idee geboren, einen Ausflug für die geflüchteten ukrainischen Kinder aus dem Wisserland zu organisieren. Schon in den Sommerferien soll es losgehen und die Kinder einen unbeschwerten Tag erleben.
Pure Freude bei Eltern und Kindern
Um die Botschaft an die ukrainischen Flüchtlinge zu überbringen, hatten sich Berno Neuhoff und Horst Pinhammer gemeinsam mit Carolin Jung und Christian Krah von der Mitarbeitervertretung in den Räumen des katholischen Pfarrheims in Wissen eingefunden. Dort findet das Café Kiew immer dienstags statt.
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Riesige Freude herrschte, als Berno Neuhoff mithilfe einer Übersetzerin den Ausflug für die Kinder ankündigte. Eltern und Kinder waren gleichermaßen begeistert und bedankten sich herzlich bei Carolin Jung und Christian Krah. Sie nahmen den Dank stellvertretend für alle an der Aktion des Crêpes-Tages Beteiligten entgegen.
Zudem wurde seitens Berno Neuhoff und den Beigeordneten der Stadt und Verbandsgemeinde Wissen bekannt gegeben, dass weitere 2.500 Euro an die polnische Partnerstadt Krapkowice überwiesen wurden. Mit dem Geld können erneut Lebens- und Hilfsmittel für die Flüchtlinge in Krapkowice und die Partnerstadt Rohatyn in der Ukraine gekauft werden.
Zum Café Kiew
Das Café Kiew wurde vom Stadtbeigeordneten Horst Pinhammer mit weiteren ehrenamtlichen Helfern gegründet. Es bietet den aus der Ukraine geflüchteten Menschen einen Treffpunkt, um sich in ungezwungener Atmosphäre austauschen zu können.
Jeden Dienstag ist das Café von 15 Uhr bis 18 Uhr in den Räumen des katholischen Pfarrheimes in Wissen geöffnet. (KathaBe)
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