Pressemitteilung vom 27.05.2022
"Abschied und Neubeginn" im Kloster Bruche
Nach 96 Jahren verlässt die römisch-katholische Ordensgemeinschaft der Missionare von der Heiligen Familie das Kloster Bruche. Künftig sollen dort Pflegeeinrichtungen betrieben werden. Am Pfingstsamstag wird nun unter anderem das Vorhaben zur Gründung eines Fördervereins "Ökumenisches Hospiz Kloster Bruche" der Öffentlichkeit vorgestellt.
Betzdorf-Bruche. Die Ordensmitglieder ziehen um nach Münster, um dort ihren Lebensabend zu verbringen. Doch auf dem Areal des Klosters Bruche wird der christliche Geist weiterleben. Das schreibt die Diakonie in Südwestfalen gGmbH, die seit seit Januar 2022 neue Eigentümerin ist, in einer Ankündigung. Betrieben werden die geplanten Pflege-Einrichtungen demnach zusammen mit der Ökumenischen Sozialstation Betzdorf-Kirchen, deren Gesellschafter zu gut zwei Dritteln die Diakonie in Südwestfalen und zu knapp einem Drittel der Förderverein der Ökumenischen Sozialstation Betzdorf-Kirchen sind.
"Abschied und Neubeginn": Unter diesem Motto beginnt das öffentliche Programm an Pfingstsamstag, 4. Juni, um 11 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Pfarrkirche Bruche Heilige Familie. Im Anschluss folgen Ansprachen und Grußworte. Ferner wird das Vorhaben zur Gründung eines Fördervereins "Ökumenisches Hospiz Kloster Bruche" vorgestellt. Nach dem geselligen Mittagessen sind ab 14 Uhr Führungen durch das Kloster und die Vorstellung der künftigen Entwicklung geplant. Bei Kaffee und Kuchen klingt die Veranstaltung ab 15 Uhr aus.
Die ökumenische Sozialstation ist im Oberkreis mit gut 900 Klienten Marktführer im Bereich der ambulanten Kranken- und Altenpflege, hauswirtschaftlicher Dienst, fahrbarer Mittagstisch und Hausnotruf. Sie beschäftigt 180 Mitarbeitende und hält Standorte in Betzdorf, Kirchen, Gebhardshain, Niederfischbach und Mudersbach. Im Kloster Bruche mietet sie ein Gros der Räumlichkeiten von der Diakonie in Südwestfalen an. Betreiben möchte sie von dort aus dann den ambulanten Pflegedienst für den Raum Betzdorf sowie einen Tagestreff, eine Kurzzeitpflege und ein Pflegehotel. Auch eine Küche und ein gastronomisches Angebot sind geplant. Ferner soll durch die Diakonie in Südwestfalen ein stationäres Hospiz – es wäre das erste im Kreis Altenkirchen – errichtet werden.
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Außerdem ist angedacht, perspektivisch auf dem Gelände ein neues Senioren- und Pflegeheim zu errichten. Die Kapelle am Klostergebäude soll als Raum der Stille, der Besinnung, des Gebets und auch für (ökumenische) Gottesdienste erhalten bleiben. (PM)
Diakonie in Südwestfalen
Die Diakonie in Südwestfalen gGmbH mit Sitz in Siegen ist die größte Gesundheits- und Sozialdienstleisterin im Dreiländereck Rheinland-Pfalz, Hessen und Nordrhein-Westfalen. Sie betreibt mit ihren knapp 4000 Mitarbeitenden und mehreren Tochtergesellschaften in der Region in mehr als 100 Einrichtungen unter anderem Krankenhäuser, Medizinische Versorgungszentren, Seniorenheime, ambulante Pflegestationen und Reha-Zentren, Hauswirtschaftsdienste, Hausnotruftelefone, Einrichtungen der stationären Eingliederungshilfe für Menschen mit Suchterkrankungen sowie psychischen und körperlichen Behinderungen, Wohnungslosenhilfen und zahlreiche Beratungsdienste für Menschen in Not.
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