Hamm: Verpuffung in gasbetriebenem Auto führte zu Verkehrsbehinderungen
Von Klaus Köhnen
Am Mittwoch (8. Juni) kam es in der Mittagszeit zu einem ungewöhnlichen Unfall. Auf der Lindenallee in Hamm gab es eine Verpuffung in einem gasbetriebenen Auto, die zu einem Feuer führte. Der Fahrer konnte noch rechtzeitig abbremsen und den Wagen anhalten. Die Beteiligung weiterer Fahrzeuge konnte er verhindern.
Hamm. Gegen 12.50 Uhr wurde, durch die Leitstelle Montabaur, die Freiwillige Feuerwehr Hamm alarmiert. Einsatzstichwort war „Explosion Gasbetriebener PKW“. Bereits kurz nach der Alarmierung rückte die Feuerwehr mit vier Fahrzeugen aus. Vor Ort stellte sich heraus, dass es in dem Fahrzeug eine Verpuffung gegeben hatte. Der Innenraum stand im Vollbrand. Der Fahrer konnte zwar noch selbständig das Fahrzeug verlassen - hatte sich allerdings erhebliche Brandverletzungen erlitten.
Die ersten eintreffenden Kräfte löschten den Brand zunächst mit dem sogenannten Schnellangriff. Im weiteren Verlauf wurde der Innenraum mit Schaum geflutet. Diese Maßnahme war laut Einsatzleitung erforderlich, um ein erneutes Aufflammen zu verhindern. Der Verletzte wurde durch den Rettungsdienst versorgt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Wie die Feuerwehr mitteilt, besteht nur ein erhebliches Risiko, wenn der Gastank durch ein Unfallgeschehen beschädigt wird. Diese Tanks haben, so der Einsatzleiter, einen Berstschutz. Das bedeutet, dass ein erhöhter Druck über ein entsprechendes Ventil abgeleitet wird.
Die freiwillige Feuerwehr Hamm war mit rund 15 Kräften vor Ort. Neben der Feuerwehr war der Regelrettungsdienst mit einem Rettungswagen sowie dem Notarzt und ein Helfer des DRK-Ortsvereins Altenkirchen-Hamm an der Unfallstelle. Die Polizei war mit einem Streifenwagen im Einsatz. Während der Löschmaßnahmen kam es auf der Lindenallee, der Hauptdurchgangsstraße, zu erheblichen Behinderungen. Zur Ursache und zu der Schadenshöhe liegen keine Informationen vor. (kkö)
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