Unfall zwischen Westerburg und Langenhahn: Nun auch Opel-Fahrer verstorben
Am späten Dienstagabend (7. Juni) hatte sich auf der L 288 zwischen Westerburg und Langenhahn ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Nach seiner Ehefrau, die bereits am Unfallort verstorben war, ist nun auch der Fahrer des beteiligten Corsa seinen Verletzungen erlegen. Die Polizei sucht weiterhin nach Zeugen.
Region. Am Donnerstagnachmittag (9. Juni) erreicht die Redaktion eine traurige Nachricht der Polizeiinspektion Westerburg. Hintergrund ist der schwere Verkehrsunfall, der sich am 7. Juni gegen 21.30 Uhr auf der L 288 zwischen Westerburg und Langenhahn ereignet hatte. Der 78-jährige Fahrer des am Verkehrsunfall beteiligten Opel Corsa, der in Richtung Langenhahn/Hachenburg gelenkt wurde, ist gestern Abend seinen schweren Verletzungen erlegen. Seine Ehefrau ist bereits am Unfallort verstorben.
Die Polizeiinspektion Westerburg arbeitet mit einer fünfköpfigen Ermittlungsgruppe an der Rekonstruktion des Unfallgeschehens, wie es in einer Presseinformation heißt. In diesem Zusammenhang fahndet die Polizei nach einem bisher unbekannten Fahrzeug, welches in den Unfall verwickelt gewesen sein soll. Die Ermittler überprüfen unter anderem den Hinweis, ob es ein solches drittes beteiligtes Fahrzeug gab, welches sich unerlaubt von der Unfallstelle entfernt hat, nachdem es trotz Gegenverkehr den Pkw der beiden Verstorbenen in Fahrtrichtung Hachenburg überholte.
Die beiden Insassen des anschließend mit dem Fahrzeug der beiden Verstorbenen frontal kollidierten Fahrzeugs wurden bei dem Unfall schwer verletzt, davon ein vierjähriges Mädchen. Die Polizei geht nun einem Hinweis nach, wonach es sich bei dem angegebenen unfallflüchtigen Fahrzeug um ein dunkles, größeres Auto (SUV oder ähnliches Fahrzeug) gehandelt haben könnte.
Nach wie vor sucht die Polizei nach Zeugen, die am Dienstagabend gegen 21.30 Uhr auf der L 288 zwischen Westerburg und Langenhahn unterwegs waren. Von besonderer Relevanz sind auch Wahrnehmungen von Ersthelfern, die sich am Unfallort aufgehalten haben.
Der Leiter der Ermittlungsgruppe, Polizeihauptkommissar Mario Reusch, betont: "Angesichts dieser verheerenden Unfallfolgen wird unter Nutzung aller modernen, technischen und personellen Ermittlungsmöglichkeiten, die uns zur Verfügung stehen, an der exakten Rekonstruktion dieses tödlichen Geschehens gearbeitet.“ Die Polizeiinspektion Westerburg ermittle demnach in alle Richtungen und lasse dabei nichts aus. Hinweise jedweder Art, auch wenn die Personen denken sollten, es sei unwichtig, werden dringend an die Polizeiinspektion Westerburg unter 02663 9805-0 erbeten. (PM/ddp)
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