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Kurde in saarländische Klinik verlegt
Der junge Kurde, der in der vergangenen Woche einen Selbstmordversuch unternommen hat, weil er abgeschoben werden sollte, ist vom Wissener St.-Antonius-Krankenhaus in eine saarländische Klinik verlegt worden.
Kreis Altenkirchen. Der 20-jährige Kurde der wegen einer Familienfehde in seiner Heimat mit dem Tod rechnen muss, ist gestern vom Wissener St.-Antonius-Krankenhaus in eine saarländische Klinik verlegt worden. Der junge Mann hatte in der vergangenen Woche im Polizeigewahrsam in Betzdorf einen Selbstmordversuch mit seinen Schnürsenkeln unternommen.
Ob damit allerdings die Angelegenheit für die Kreisverwaltung Altenkirchen, die von den Grünen/Bündnis 90 hart attackiert worden war, ausgestanden ist, bleibt zweifelhaft. Denn die Grünen bemühen sich weiter intensiv um ein Duldungsrecht für den Kurden. Dieser will nach wie vor zu seinen Verwandten in Kirchen. Die Grünen werfen den Behörden vor, es in diesem und anderen Asyl-Fällen an Menschlichkeit mangeln zu lassen. Allerdings ist Ehrverfolgung nach derzeitiger Rechtssprechung kein Asylgrund.(rs)
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